De Angelis & Takahashi mit Rückstand

Alex de Angelis und Yuki Takahashi kämpfen noch mit der Umstellung auf das für sie neue Suter-Chassis - Dennoch machte das Forward-Team in Jerez Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - Das Forward-Team tritt in dieser Saison mit Alex de Angelis und Yuki Takahashi in der Moto2 an. Zum Einsatz kommt ein Suter-Chassis. Bei den abschließenden Testfahrten in Jerez wurden die letzten Feinabstimmungen gemacht. De Angelis reihte sich in der Zeitenliste des letzten Tages an der neunten Stelle ein. Auf die Spitze fehlten knapp acht Zehntelsekunden. Pietro Capara, der Chef des Moto2-Teams, war nicht ganz zufrieden: "Das Resultat ist nicht exzellent, speziell wenn wir die Zeiten der anderen Suter-Fahrer wie Lüthi und Marquez bedenken. Wenn wir unsere Daten mit denen des vorangegangenen Tests vergleichen, dann haben wir uns aber gesteigert."

Titel-Bild zur News: Alex de Angelis

Alex de Angellis fehlte beim Jerez-Test noch etwas Zeit auf die Spitze

Auch de Angelis war nicht ganz zufrieden, aber er ist dennoch optimistisch für den Saisonauftakt in Katar. "Diese drei Tage waren die positivsten und wichtigsten der gesamten Wintertests. Wir haben bei der Abstimmung viel gefunden. Wir wissen jetzt, was funktioniert und was nicht. Die Rundenzeit konnten wir ebenfalls verbessern. Dazu haben wir das Gefühl für die Frontpartie verbessert. Das habe ich von Beginn an gesucht", zählt de Angelis die Fortschritte auf.

"Trotzdem ist es nicht genug und es wartet noch viel Arbeit auf uns. Die anderen Jungs waren sehr schnell unterwegs, aber wir konnten die Lücke reduzieren. Ein Highlight für mich war, dass ich die beste Zeit mit einem harten Hinterreifen gefahren bin. Das hat die Stimmung erhöht. Wir fahren mit einem klareren Kopf nach Katar als er noch zu Beginn mit der Suter war."

Takahashi reihte sich an der 18. Position ein. Sein Rückstand betrug 1,2 Sekunden. Auch für ihn ist die Suter neu, denn im Vorjahr saß der Japaner im Gresini-Team noch auf einer Moriwaki. "Am zweiten Tag sind uns deutliche Verbesserungen gelungen. Wir bewegen uns in die richtige Richtung und die Rundenzeiten werden besser. Auch bei der Abstimmung sind uns Fortschritte gelungen. Anhand der Daten sehen wir das auch."

"Langsam beginnt alles gut zu funktionieren. Natürlich noch nicht alles, weil ich mich noch komplett auf die Suter und das Team einstellen muss", so der Japaner. "Ich bin aber glücklich. Vielleicht war das Resultat nicht so gut, aber mein Gefühl für die Arbeit ist viel besser als zuvor. In Katar werde ich mein Bestes geben."