• 20.03.2014 23:21

Cortese starker Dritter: Nur 0,147 Sekunden hinter der Spitze

Intact-Pilot Sandro Cortese bestätigt beim Trainingsauftakt in Katar die starke Form des abschließenden Tests und mischt an der Spitze mit

(Motorsport-Total.com) - Das Wochenende zum Grand Prix von Katar hätte für Sandro Cortese kaum besser beginnen können. Am Ende des ersten Trainingstages fuhr der 24-Jährige die drittschnellste Zeit. Im ersten Training, das 19 Uhr Ortszeit unter Flutlicht begann, musste das Team einige Abstimmungsarbeiten machen und es reichte für Cortese zunächst nur für den elften Rang. In der zweiten Session verbesserte der Kalex-Pilot seine Zeit erheblich und reduzierte den Abstand zu den Spitzenmännern Takaaki Nakagami und Tito Rabat, die nach den Vorsaison-Tests als Top-Favoriten gelten, auf 0,147 beziehungsweise 0,095 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese kann mit dem Trainingsauftakt sehr zufrieden sein Zoom

"Das erste Training war ein bisschen hart. Ich war etwas erstaunt, dass die Zeiten so schnell waren", erklärt Cortese erstaunt. "Wir sind nicht ganz mit dem Setup hinterhergekommen. Aber generell war alles gut. Ich bin mega happy. Es wäre zum Schluss, glaube ich, sogar noch etwas mehr möglich gewesen, da hing ich im Verkehr drin. Aber ich denke, wir können sehr, sehr zufrieden sein. Die Jungs haben super Arbeit geleistet und jetzt freu ich mich auf morgen."

"Es scheint sich bei uns irgendwie einzupendeln, dass es immer etwas schleppend losgeht. Das haben wir ja in den letzten paar Tests schon gehabt", bemerkt Teamchef Jürgen Lingg. "Deshalb muss ich auch ganz ehrlich sagen, dass ich nach dem ersten Training nicht zu sehr beunruhigt war. Sandro ist im Moment einfach sehr sensibel und er weiß genau, was er braucht, um schnell zu fahren. Das kann man ihm natürlich nicht auf Anhieb geben."

"Deshalb muss man immer ein paar Veränderungen machen, und das dauert halt ein bisschen. Aber es schaut ganz danach aus, als ob wir in die richtige Richtung gearbeitet haben. Und er hat jetzt eindeutig von den Tests her bestätigt, dass das Tempo da ist. Jetzt sind wir echt zufrieden", freut sich Lingg. "Die Rundenzeiten sind okay, jetzt müssen wir nur noch schauen, ob wir mit der Abstimmung die Konstanz fürs Rennen hinbringen. Darauf werden wir morgen auf jeden Fall mit alten Reifen hinarbeiten."