Cortese im dritten Training Schnellster

Der Deutsche Sandro Cortese stellt in Jerez im dritten Freien Training die Bestzeit auf - Tom Lüthi Vierter - Technische Probleme für "Tito" Rabat

(Motorsport-Total.com) - Sandro Cortese (Kalex) ist nach seinem verletzungsbedingten Durchhänger zurück an der Spitze: Der ehemalige Moto3-Weltmeister glänzte bereits bei den Wintertestfahrten mit schnellen Rundenzeiten. Im dritten Freien Training in Jerez de la Frontera stellte der Deutsche die Bestzeit auf. Cortese umrundete den kurvigen Kurs in 1:42.784 Minuten. Das war mit Abstand die bisher beste Runde des Wochenendes. Schon am Freitag war der Berkheimer mit den Plätzen fünf und zwei ganz vorne dabei.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese fuhr im dritten Training die schnellste Zeit des Wochenendes Zoom

Allerdings konnte "Tito" Rabat keine schnelle Runde drehen. Der Spanier kam insgesamt nur auf acht Umlaufe und musste dann über eine kleine Verbindungsstraße an die Marc-VDS-Box zurückkehren. Es gab ein technisches Problem an seiner Kalex und Rabat konnte in der zweiten Trainingshälfte nicht fahren. Der WM-Führende landete auf Rang sechs.

Erster Verfolger von Cortese war Austin-Sieger Maverick Vinales, der mit seiner Kalex um 0,249 Sekunden langsamer war. Mit Platz drei bestätigte Xavier Simeon (Suter) seine derzeit starke Form. Auch Tom Lüthi (Suter) ist in Jerez wieder vorne dabei und beendete das Training als Viertschnellster. Routinier Mika Kallio (Kalex) folgte als Fünfter.


Fotos: Moto2 in Jerez


Hinter Rabat komplettierten Simone Corsi (Forward KLX), Sam Lowes (Speed Up), Jonas Folger (Kalex) und Luis Salom (Kalex) die Top 10. Folger hatte einen Rückstand von einer knappen halben Sekunde auf die Spitze. Knapp außerhalb der Top 10 war der zweite Schweizer zu finden: Dominique Aegerter (Suter) belegte Platz elf. Marcel Schrötter reihte sich mit seiner Tech 3 an der 14. Stelle ein.

Randy Krummenacher und Robin Mulhauser (beide Suter) waren auf den Plätzen 27 und 34 zu finden. Abgesehen von Rabat hatte auch Axel Pons Schwierigkeiten, denn der Spanier stürzte. In den Schlussminuten ging Nicolas Terol (Suter) in der ersten Kurve zu Boden. Der Spanier versuchte wegzugehen, hatte dann aber Schmerzen im Bein und stützte sich auf den Schultern zweier Streckenposten auf.