• 28.03.2010 19:51

Bradl: Spät gestartet, trotzdem sehr schnell...

Stefan Bradl konnte in Jerez seinen Speed bestätigen und ist nun "sehr happy" - Nur die Reifen muss er noch in den Griff bekommen

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Kiefer-Piloten Stefan Bradl und Vladimir Leonov gingen beim heutigen Moto2-Test mit Verspätung auf die Strecke. Grund dafür war die vorgeschrieben begrenzte Anzahl an Reifen. Bradl konnte allerdings auch mit weniger gefahrenen Runden eine Topzeit auf den Asphalt zaubern. Am Nachmittag legte Bradl noch mal nach und konnte die heutigen Tests auf dem vierten Gesamtplatz beenden.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl war auch heute wieder schnell unterwegs und ist soweit zufrieden

Sein russischer Teamkollege Leonov hatte noch mit der am Vortag zugezogenen Verletzung zu kämpfen, weshalb er die Mittagssession ausließ. Er entschied sich, das Training frühzeitig zu beenden und sich für den letzten Tag zu schonen.#w1#

Die Erkenntnis vom ersten Tag, dass man mit nur einer Reifenmischung schnelle Rundenzeiten fahren konnte, legte das Ziel für den zweiten Tag ganz klar: ein Fahrwerkssetup mit den weicheren oder ganz soften Reifen zu finden. Durch einige größere Änderungen kam man mit der Abstimmung zwar in die richtige Richtung, erreichte jedoch noch keine optimale Lösung.

Für den letzten Tag ist nun unter anderem ein Longrun geplant, schließlich ist es die letzte Möglichkeit vor dem Saisonauftakt am 11. April in Losail in Katar.

"Wir versuchten heute am Motorrad ein paar Modifikationen, die sich als sehr positiv herausstellten", bilanziert Bradl. "Logischerweise hatten wir einiges zu probieren, denn die letzten Tests waren durch das schlechte Wetter eher miserabel. Aber jetzt muss ich sagen, bin ich sehr happy. Ich konnte meine Zeit von gestern bestätigen und sogar um zwei Zehntelsekunden verbessern. Damit habe ich auch gezeigt, dass es keine Eintagsfliege war, worüber ich sehr froh bin."

"Es sind zwar nur zwei Zehntel schneller, aber langsam wird die Luft natürlich dünner", fährt Bradl fort. "Das Motorrad macht mittlerweile das, was ich mag, nur die Reifen müssen wir noch in den Griff bekommen. Mit der weichen Mischung komme ich nun auch schön näher an die schnellen Zeiten dran, aber da müssen wir noch etwas finden. Wir wissen jedenfalls, dass wir einigermaßen dabei sind."