• 08.03.2010 18:55

Bradl: Saisonvorbereitung mit (Wetter)-Kapriolen

Das anhaltend schlechte Wetter hat den Testplan von Stefan Bradl und seinem Kiefer-Team mächtig durcheinandergeworfen - Nur ein Testtag in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Die Saisonvorbereitung für das Kiefer-Team und seine Piloten Stefan Bradl und Vladimir Leonov nimmt zwar immer mehr Formen an, Aber andauernde Unterbrechungen durch schlechtes Wetter werfen den eigentlichen Testplan mächtig durcheinander. Auch die Tests im andalusischen Jerez wurden immer wieder von Regenfällen unterbrochen. Doch immerhin konnte das Team bisher insgesamt etwa 2.000 Testkilometer absolvieren.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl weiß, dass mit seiner neuen Maschine mehr drin ist als bisher

Nur an einem (Sonntag) von drei Tagen gingen Bradl und Leonov auf die kurzzeitig trockene Strecke. Dabei konnte Stefan Bradl seine Grundeinstellung des Motorrades weiter optimieren und sich mehr mit dem Fahrstil der neuen Moto2-Klasse "anfreunden". Leider war es nicht möglich, im abschließenden Zeittraining die tagsüber erarbeitete Fahrwerkseinstellung zu probieren, da er zuvor bei einer Kollision mit einem anderen Fahrer zu Boden ging und das Motorrad zu sehr beschädigt war. Bradl blieb dabei glücklicherweise unverletzt.#w1#

Leonov steigerte sich bei den Tests auch wieder, obwohl er weiter erhebliche Schwierigkeiten hat, das Chattering seines Motorrades in den Griff zu bekommen. Die nächsten und letzten Tests stehen nun Ende März, wieder in Jerez de la Frontera, auf dem Kalender. Hier hoffen alle Teams und Fahrer, dass sich die Wettersituation beruhigt und es endlich möglich sein wird, drei vernünftige Testtage zu verbringen.

"Das ist natürlich schlecht, dass wir so wenig zum Fahren gekommen sind", seufzt Bradl. "Es geht den anderen zwar genauso, aber das hilft uns bei der Abstimmung auch nicht. Wir benötigen einfach noch Testkilometer, dass ich mit dem Motorrad besser zurechtkomme. Der halbe trockene Tag war nicht schlecht, aber ausgerechnet da hatte ich etwas Pech und stürzte genau dann, als es zeitlich überhaupt nicht passte. Wir können definitiv mehr als das, was wir momentan auf der Ergebnisliste zeigen. Von daher bin ich ganz optimistisch und zufrieden, schon auch deshalb, weil ich weiß, wo wir noch was holen können und dass sicher noch einiges mehr möglich ist."