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Bradl: "Ich habe ein gutes Gefühl"
Wenn es nach Stefan Bradl ginge, könnte in der Motorrad-Weltmeisterschaft häufiger unter Flutlicht gefahren werden
(Motorsport-Total.com/SID) - Am Sonntag beginnt für Stefan Bradl beim Nachtrennen in Katar die neue Saison in der Motorrad-WM. Der 21-Jährige aus Zahling geht in seinem mittlerweile siebten WM-Jahr als Titelkandidat in der Moto2-Klasse an den Start. Im Interview äußert sich der Sohn des ehemaligen Vizeweltmeisters Helmut Bradl zu seinen Aussichten und den ungewöhnlichen Verhältnissen auf dem Losail Circuit.

© motorradrennen.com
Gute Aussichten: Stefan Bradl freut sich auf den Saisonauftakt in Katar
Frage: "Am Sonntag beginnt die neue Motorrad-Saison. Deine Testergebnisse waren vielversprechend. Mit welchen Zielen startest du ins WM-Jahr?"
Stefan Bradl: "Über direkte Ziele habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, weil es bei uns sehr eng zugeht und hier in Katar mindestens zehn Fahrer für den Sieg in Frage kommen. Ich starte mit großer Freude in die neue Saison, weil die Tests gut verlaufen und wir momentan sehr konkurrenzfähig sind."
Frage: "Du startest in diesem Jahr mit einer neuen Maschine. Ist die Umstellung schwer gefallen?"
Bradl: "Ich war sehr erleichtert, als ich gemerkt habe, dass die Kalex auch gut funktioniert. Die Umstellung war schon nicht so einfach, aber wir haben alle gut zusammengearbeitet und uns Schritt für Schritt verbessert."
Frage: "In der vergangenen Saison hast du deinen ersten Sieg in der Moto2 geholt und die WM als Neunter beendet. Sind die Aussichten vor dem Auftakt diesmal besser?"
Bradl: "Die Aussichten waren letztes Jahr auch sehr gut. Ich war in Katar in der Quali Dritter, bin aber leider nur bis zur zweiten Kurve gekommen. Von daher kann man das nie so genau sagen, aber ich habe ein gutes Gefühl."
Frage: "In Katar wird ein Nachtrennen gefahren. Bereitest du dich speziell auf die ungewohnten Verhältnisse vor?"
Bradl: "Ein bisschen ungewöhnlich ist eigentlich nur, dass man erst sehr spät am Abend topfit sein muss. Das heißt, wir gehen sehr spät ins Bett und versuchen so lange wie möglich zu schlafen. Ansonsten ist es wie in einem gut ausgeleuchteten Fußballstadion. Also keine Sichtprobleme, gar nichts."
Frage: "Was hältst du davon, unter Flutlicht zu fahren?"
Bradl: "Ich persönlich mag es sehr gerne, weil es etwas anderes ist und einen bestimmten Reiz hat. Wegen mir könnte man mehrere Rennen in der Nacht fahren, vorausgesetzt die Bedingungen sind gut."

