Bradl: Fehlendes Training nicht so schlimm
WM-Spitzenreiter Stefan Bradl ist in Assen mit Bestzeit in das Rennwochenende gestartet - Die Silverstone-Regenabstimmung funktioniert auch in den Niederlanden
(Motorsport-Total.com) - Ein Motorrad der Moto2-Klasse sorgte am ersten Trainingstag für mächtig Wirbel im Zeitplan des großen Preises der Niederlande in Assen. Stefan Bradl machte, nach seinem letzten Sieg in Silverstone vor zwei Wochen, genau dort weiter wo er aufgehört hatte: Auf dem ersten Platz in der Regensession des ersten Freien Trainings.

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Stefan Bradl untermauerte seine Form mit der ersten Bestzeit in Assen
Ungefähr nach Trainingshälfte am Vormittag verursachte ein Fahrerkollege des Zahlingers durch einen Motorschaden und damit verbundenem auslaufenden Öl, eine riesige Ölspur rund um die Strecke. Nachdem einige Fahrer zu Boden gingen beschloss die Rennleitung das Training abzubrechen. In der Folge versuchte man die Strecke wieder zu säubern, was aber leider nicht gelang. Daraufhin wurden alle folgenden Trainings abgesagt und das Ergebnis vom Vormittag blieb der einzige Gradmesser für den ersten Tag.
"Wir hatten bei dem Wetter keine Schwierigkeit eine erste Abstimmung zu finden, schließlich stand die Abstimmung aus meinem Regenrennen in Silverstone noch zur Verfügung", sagt Bradl. "Glücklicherweise war ich in dem Moment, als das Öl auf die Strecke geriet in der Box. Somit war ich vorgewarnt. Schade, dass der Veranstalter es nicht schaffte die Strecke schnell genug zu säubern. Jetzt fehlt uns eine komplette Stunde an Fahrzeit. Aber diese Zeit fehlt allen Fahrern, nicht nur mir. Daher ist es nicht so schlimm."

