• 14.06.2013 22:02

Barcelona: Schwieriger Auftakt für Schrötter

Marcel Schrötter sucht in Barcelona nach der richtigen Abstimmung seiner Kalex - Dennoch kann er sich als einer von wenigen Piloten am Nachmittag steigern

(Motorsport-Total.com) - Für Marcel Schrötter war der heutige erste Trainingstag beim Großen Preis von Katalonien in Barcelona einer der schwierigsten überhaupt. Trotz erheblicher Abstimmungsprobleme fuhr der Deutsche mit einer Zeit von 1:48.299 Minuten (+ 1,064 Sekunden) auf Rang 16. Obwohl Schrötter dem selektiven und schnellen 4.727 Meter langen Circuit de Catalunya einiges abgewinnen kann, tat er sich im Verlauf der ersten freien Trainings schwer ein brauchbares Setting für seine Kalex-Moto2 zu erarbeiten.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter sucht noch nach der richtigen Abstimmung seiner Kalex Zoom

Hochsommerliche Witterungsbedingungen am Freitag waren mitunter auch ein Grund dafür, dass er keinen ausreichenden Grip am Hinterrad finden konnte. Bei wesentlich heißeren Temperaturen am Nachmittag gelang dem Fahrer des spanischen Moto2-Rennstalls-SAG allerdings als einem von wenigen Teilnehmern einer Zeitenverbesserung, dank der er sich auf Rang 14 dieses Trainings klassifizierte. In der kombinierten Zeitenliste beider Trainings bedeutete seine 1:48.229 Minuten jedoch Rang 16.

"Für meine Begriffe war das heute einer der schwierigsten aller erster Trainingstage in dieser Saison", sagt Schrötter. "Es war ungemein schwer für mich eine gute Abstimmung zu finden, mit der ich mich auf dem Motorrad wohl fühle und mit der es möglich gewesen wäre die Resultate zu verbessern. Mir gefällt diese Strecke sehr gut, aber es ist beinharte Arbeit mit dem Setup vorwärts zu kommen. Die Erkenntnisse vom Mugello-Test sind hier nicht unbedingt ein Vorteil, trotzdem müssen einen Weg finden, um dort anknüpfen zu können."

"Ein generelles Problem heute war auch zu wenig Traktion hinten. Ich bin wild durch die Kurven gerutscht. Zwischen dem ersten und zweiten freien Training machten wir ein paar kleine Änderungen und gegen Ende der Sitzung fuhr ich meine schnellste Runde. Mein Team arbeitet unglaublich hart und wir ziehen alle an einem Strang. Von daher bin ich zuversichtlich, dass wir morgen den Rückstand auf die Spitze verringern können und dass wir unsere Zielsetzung mit einem Startplatz zwischen siebn und 15 erreichen werden", meint Schrötter. "Am Wichtigsten aber ist, dass wir keine Positionen in der Zeitenliste verlieren."