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Assen: Viel Arbeit für die Moto2-Spitzenreiter
Sowohl Toni Elias als auch Shoya Tomizawa wollen in den Niederlanden an ihrer Form basteln und an ihre beeindruckende Saison-Frühform anknüpfen
(Motorsport-Total.com) - Die vergangenen Rennen hielten einige Punkte, aber keine herausragenden Ergebnisse für Toni Elias (Gresini) und Shoya Tomizawa (Technomag) bereit: Beide Moto2-Piloten verpassten sowohl in Italien als auch in Großbritannien das Siegertreppchen und möchten schleunigst an ihre Resultate vom Saisonanfang anknüpfen. In Assen wartet daher in erster Linie eines auf das Duo: reichlich Arbeit.

© Honda
Toni Elias möchte in Assen an seine Leistung vom Saisonstart anknüpfen
"Die vergangenen beiden Rennen waren sehr schwierig für uns", sagt Gresini-Fahrer Elias. "Wir müssen weiterhin daran arbeiten, eine Lösung für unsere Probleme zu finden. Es ist kein bestimmtes Setupproblem. Es geht vielmehr darum, das Paket auf gewissen Strecken zum Arbeiten zu bringen", erläutert der Spanier. "Das Team hat das Potenzial, um mich wieder ganz nach vorne zu bringen."#w1#
In Assen soll dieser Schritt gelingen. "Dort habe ich schon ein Rennen bei den 125ern gewonnen und stand in der 250er-Kategorie auf dem Podium", hält Elias fest. "Ich mag den Kurs in Assen. Es ist eine großartige Strecke. Sie macht aber nicht mehr so viel Spaß wie früher, denn zuletzt hat man einige größere Veränderungen am Kurslayout vorgenommen", gibt der Moto2-Spitzenreiter zu Protokoll.
"Wir müssen uns ziemlich anstrengen, um auch an diesem Wochenende unter die Top 3 zu fahren. Ich hoffe nur, das Wetter bleibt trocken. Wir brauchen möglichst viel Streckenzeit", meint Elias. Sein aktuell schärfster Verfolger - Tomizawa belegt mit 15 Punkten Rückstand auf Elias den zweiten Rang in der Moto2-Gesamtwertung - kann seinem großen Rivalen in diesem Punkt nur beipflichten.
"Ich mag Assen. Im vergangenen Jahr war ich erstmals an dieser Strecke - und sie ist sehr schwierig zu lernen. Ich habe sie noch immer nicht vollständig verinnerlicht. Auf mich wartet also eine weitere Lernphase, wenn wir dort vorstellig werden", erklärt der japanische Moto2-Pilot. "Für mich wird es also darauf ankommen, die Ruhe zu bewahren, viele Runden zu absolvieren und keinen Crash zu bauen."
"Mein Unfall im Training von Silverstone hat gezeigt, wie sehr das Wochenende durch einen solchen Zwischenfall in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Erschwert wird das dadurch, dass wir nur ein Bike zur Verfügung haben. Mein Team musste noch vor der Qualifikation das Chassis austauschen", so Tomizawa. "In Assen muss ich also die Ruhe bewahren und hart auf das Rennen hinarbeiten."

