• 26.08.2010 18:48

  • von Maximilian Kroiss

Aegerter: In Indy müssen wieder Punkte her

Dominique Aegerter will in Indianapolis unbedingt sein Moto2-Punktekonto aufbessern, nachdem ihn zuletzt in Brünn der dichte Verkehrs aus dem Konzept gebracht hatte

(Motorsport-Total.com) - Für Moto2-Pilot Dominique Aegerter ist der Indianapolis-Motor-Speedway kein Neuland. In den vergangenen zwei Jahren landete er jeweils mit der 125er-Derbi in den Punkterängen. 2009 fuhr er als Zehnter sogar in die Top 10, im Jahr zuvor wurde er Elfter, nur einen Rang hinter seinem Ajo-Teamkollegen und späteren Weltmeister Mike di Meglio. Für das bevorstehende Rennwochenende hat er sich vorgenommen, seinen Punktestand zu erhöhen, nachdem er zuletzt in Brünn als 16. den letzten WM-Zähler knapp verpasst hatte. Top-15-Platzierungen sind sowohl im Rennen als auch in den Trainings das Ziel.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter will in Indianapolis sein Punktekonto aufbessern

"Eines sei gleich vorweg gesagt, nämlich dass mir der Grand-Prix-Kurs in Indianapolis viel besser gefällt als Brünn", so Aegerter, der momentan mit 23 Punkten auf Rang 18 in der Zwischenwertung liegt. "Für mich ist Indy ein sehr abwechslungsreicher Circuit. Es gibt viele unterschiedliche Kurven, wogegen es in Brünn fast nur Schikanen gibt, in denen ein sauberer Strich gefragt ist. Und das ist mir wegen des dichten Verkehrs in unserer Klasse nicht gelungen."#w1#

"An meiner Zielsetzung ändert sich aber trotz aller Vorliebe für den Indianapolis-Motor-Speedway wenig bis gar nichts", so der Suter-Pilot weiter. "So wie immer will ich das Rennen unbedingt in den Punkterängen beenden. Auf Rang 15 in der WM-Wertung fehlen mir gerade mal zwei Punkte. Und bis zum Zwölften sind auch nur 18 Zähler. Bei noch acht ausstehenden Rennen ist das nicht die Welt. Die Basis für ein gutes Rennergebnis muss mir jedoch schon in den Trainings gelingen. Daher habe ich mir einen Startplatz in den ersten drei Reihen vorgenommen."

Aegerter und sein Teamkollege Shoya Tomizawa verwenden bereits seit der letzten WM-Runde in Tschechien das modifizierte Chassis von Suter. "Wir haben gleich nach der Sommerpause den neuen Rahmen für unsere Suter-MMX bekommen", erläutert der 19-jährige Eidgenosse. "Ich muss aber ehrlich eingestehen, dass mir in Brünn das Gefühl für das Motorrad noch ein wenig fehlte. Wie schon zuvor erwähnt, bin ich im Rennen überhaupt nicht in meinen Rhythmus gekommen. Daher tue ich mich schwer, über irgendwelche Unterschiede zwischen dem Vorgängermodell und dem letzten Upgrade zu sprechen."