Aegerter: Auch in Indy in Schlagdistanz zur Spitze

Suter-Pilot Dominique Aegerter bestätigt mit Platz fünf in Indy seine starke Form, fragt sich aber, warum er im Qualifying diese Leistungen nicht erreichen kann

(Motorsport-Total.com) - Technomag-Pilot Dominique Aegerter mischte beim Rennen in Indianapolis in der Führungsgruppe mit und duellierte sich mit Sieger Esteve Rabat, Takaaki Nakagami, Scott Redding und Pol Espargaro. Aegerter gab im Kampf gegen die vier Kalex-Piloten alles, zog am Ende aber den Kürzeren. Mit 2,708 Sekunden Rückstand überquerte der Schweizer die Ziellinie.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Auf den Geraden konnte Aegerter nicht ganz mit den Kalex-Piloten mithalten Zoom

"Ich habe von der ersten bis zur letzten Kurve angegriffen. In dieser Beziehung kann ich mir nichts vorwerfen. In Zahlen ist ein Top-5-Platz gut, was übrigens auch in jedem Rennen mein Ziel ist. Aber heute hat diese Klassierung auch einen bitteren Nachgeschmack", bemerkt Aegerter. "Ich weiß, dass ich ein Rennen von Anfang bis Ende konstant schnell fahren kann und nur 2,7 Sekunden auf den Sieger einzubüssen, ist sicher auch nicht schlecht."

"Aber leider schaffe ich es in der Qualifikation immer noch nicht, eine Super-Rundenzeit in die Bahn zu brennen und so ganz vorne in der Startaufstellung zu stehen. Ich muss in dieser Beziehung einfach noch besser werden", erklärt der Schweizer, der im Qualifying nur Zwölfter wurde. "In technischer Hinsicht verliere ich gegenüber den Topleuten auf den Geraden ein paar wenige Meter, und trotz Windschatten konnte ich kaum je ans Überholen denken."

"Auch über dieses Problem müssen wir nachdenken. Haben wir ein aerodynamisches Problem? Haben wir zu wenig Traktion am Kurvenausgang? Da liegt viel Arbeit vor uns, um dieses Handicap verschwinden zu lassen. Ich musste in den technischen Sektionen sehr viel riskieren, um die Einbussen fahrerisch wieder wettzumachen", schildert der Suter-Pilot.