• 25.03.2010 16:55

  • von Britta Weddige

Meeke sieht in Wilks seinen schärfsten Rivalen

IRC-Titelverteidiger Kris Meeke schätzt Guy Wilks als noch härteren Brocken ein als den aktuellen Tabellenführer Juho Hänninen

(Motorsport-Total.com) - Kris Meeke weiß, dass er es bei seiner Mission Titelverteidigung in der IRC mit Skoda aufnehmen muss. Allerdings sieht er nicht in Skoda-Werkspilot Juho Hänninen, dem aktuellen Tabellenführer, seinen schärfsten Rivalen. Sondern in Guy Wilks, der in diesem Jahr für Skoda UK an den Start geht. Nach drei Saisonläufen ist Wilks mit 19 Punkten Zweiter hinter Hänninen (24 Punkte), während Meeke bisher nur die zehn Punkte von seinem Curitiba-Sieg auf dem Konto hat.

Titel-Bild zur News: Kris Meeke

Kris Meeke ist gespannt, wie sich die Lage bei Konkurrent Skoda entwickelt

"Es wird interessant, was Skoda macht und wie sie mit der kommenden Situation umgehen werden", so Meeke. "Momentan scheint Hänninen stark zu sein, aber bei den anstehenden Asphaltläufen wird meiner Meinung nach Jan Kopecky stärker sein. Er wird der Fahrer sein, der mehr pusht. Wie wird Skoda damit umgehen? Und zwischen diesen beiden Fahrern ist Guy - und er ist auf beiden Untergründen stark. Deshalb würde ich sagen, dass Guy der härteste Gegner sein wird."#w1#

Meeke selbst musste in Argentinien mit der gebrochenen Aufhängung einen herben Rückschlag hinnehmen. "Ich wollte in Südamerika, in Curitiba und Argentinien, 16 Punkte holen, so wie Guy und Juho, aber es ist mir nicht gelungen", räumt er ein. "Bis zum nächsten Lauf werden wir das alles aussortiert haben. Ich freue mich schon auf die Kanaren. Dort haben wir alle die gleiche Ausgangslage, keiner von uns kennt die Pisten. Ich kannte auch die Straßen in Argentinien nicht, aber wir hatten die Pace, bis wir in Probleme kamen."

Sein Peugeot-Team müsse an den Dämpfern und am Motor arbeiten, erläutert der Titelverteidiger weiter: "Wir wissen, dass das nicht von heute auf morgen geht, da haben wir noch Arbeit vor uns. Aber das muss bis zur Rallye Sardinien erledigt sein. Es könnte dort vielleicht nicht so hart werden wie in Argentinien, aber vielleicht sogar noch härter. Wir müssen auf alle Fälle gerüstet sein."