Weitere Stimmen aus Texas

(Motorsport-Total.com) - Vitor Meira (Panther Racing/5.): "Wir sind immer noch am rätseln, was zur Hölle während der ersten Gelbphase passiert ist. Während der Safety-Car-Runden lag ich in Führung, machte meinen Boxenstopp, und dann lag ich plötzlich hinter den Autos, die sogar zweimal stoppen mussten. Mein Auto hätte das Rennen immer noch anführen sollen! Was für ein Durcheinander. Ich war unter Garantie keines der Autos, die das Pace-Car überholt hatten und trotzdem werde ich ans Ende des Feldes versetzt? Ich war doch der Einzige, der das Pace-Car respektiert hat, und dafür wurde ich am Schlimmsten bestraft. Das hat vielleicht keinen Einfluss auf das Rennergebnis gehabt, aber ich dachte wir hätten Glück gehabt und stattdessen wurden wir bestraft. Ich warte immer noch auf eine Antwort."

Buddy Rice (Dreyer and Reinbold/8.): "Im Prinzip hatten wir Glück, dass dieser Unfall passiert ist. Gott sei Dank hat sich niemand verletzt, aber das hat uns schon geholfen. Unser Auto war einfach nicht schnell genug, daher müssen wir in den Shop zurück und schauen, wie wir es schneller machen können."#w1#

Kosuke Matsuura (Panther Racing/9.): "Während der ersten Gelbphase war soviel Konfusion, ich wusste nicht, auf welcher Position ich gerade lag, also überholte ich das Pace-Car, denn ich dachte, ich läge in der Führungsrunde. Leider war ich das nicht und bekam eine 30-Sekunden-Strafe. Ich fand es frustrierend, dass die IRL die Situation nicht besser im Griff hatte. Sie hätten dem Team ruhig sagen können, wo ich mich hätte einordnen sollen und uns meine Position schneller durchgeben können. So konnte ich das Rennen auf Rang neun beenden und das Auto sicher nach Hause bringen."

Sarah Fisher (Dreyer and Reinbold/10.): "Platz zehn ist uns nur aufgrund einer Durchhaltetaktik gelungen. Irgendwann hat mir mal einer erzählt, dass ich der einzige Pilot bin, der jede Runde durchkommt, und so ist es klar, dass ich am Ende ein Resultat habe. Wir müssen jede Menge Arbeit ins Auto stecken und irgendwie Speed produzieren. Mein Ingenieur hat es ganz gut ausgedrückt: Wir sind mit einem Messer zu einem Pistolenduell aufgetaucht."

Scott Dixon (Ganassi Racing/Unfall/12.): "Ich sah wie A.J. Foyt IV vor mir ein Rad verloren hat. Keiner hat gebremst, also wurde ich von hinten angefahren. Es war ein durchschnittlicher Tag, mein Auto war nicht stark genug, um das Rennen zu gewinnen, aber ein Top-3-Resultat wäre schon möglich gewesen."

Dan Wheldon (Ganassi Racing/Unfall/15.): "So etwas passiert nun einmal. Wenn du mittendrin steckst, dann kannst du so etwas einfach nicht vermeiden. Es ist schade für das Team. Unser Wochenende war ziemlich hart, denn der Speed war nicht da. Wir haben alles gegeben, aber Sam (Hornish Jr.; Anm. d. Red.) war einfach schneller."

Ed Carpenter (Vision Racing/Unfall/18.): "Ich sah, wie der Reifen meines Teamkollegen A.J. Foyt sich selbstständig gemacht hat und habe seitlings neben A.J. mitten auf der Strecke verlangsamt. Dixon kam von hinten angeschossen und hat mich voll getroffen, worauf ich schnellstmöglich nach unten abgehauen bin, bevor mich andere auch noch treffen konnten."

"Sie haben scheinbar keine Bremsen, vielleicht ist das der Grund, warum sie so schnell sind. Wir sind Profis, wir spielen hier nicht "Days of Thunder", man rast nicht einfach durch Unfälle hindurch. Du musst schon schauen wo du hinfährst und es ist unentschuldbar, dass du in jemanden hinein fährst, der aufgrund eines Unfalls langsamer geworden ist."

Jon Herb (Root Beer Special/Unfall/20.): "Wir mussten aufgrund einer Strafe durch die Boxengasse fahren, und ich habe keine Ahnung warum. Dann kamen wir fünf Runden später noch einmal zu unserem regulären Stopp und, vielleicht war ich noch ein wenig angezündet, beim Herausfahren aus der Boxengasse habe ich das Auto gedreht."