• 29.05.2007 11:37

  • von Harry Miltner

Unzufriedenheit allenthalben

Sam Hornish klagt über Unterbrechungen, Scott Sharp über langsame Fahrer und Vitor Meira über den Regen

(Motorsport-Total.com) - Zufriedenheit sieht anders aus. Sam Hornish hätte sich mehr Runden gewünscht, Scott Sharp kooperativere Gegner und Vitor Meira weniger Regen.

Titel-Bild zur News: Vitor Meira

Der Brasilianer Vitor Meira klagte über den Grip-Verlust seines Wagens im Regen

Sam Hornish Jr. wurde bei den Indy 500 Vierter, hätte sich aber ein längeres Rennen gewünscht.

"Gegen Ende des Rennens waren wir mit unserem Auto sehr zufrieden. Da das Rennen aber so kurz war, konnten wir nicht mehr auf die Führenden aufholen. Hätte es noch länger gedauert, wären die vorne nochmals an die Box gegangen, wir aber nicht. Das war also ein bisschen Pech", so der Penske-Pilot.#w1#

Hornish, der den Klassiker im Vorjahr gewonnen hatte, war daher mit dem Ergebnis nicht wirklich glücklich: "Es ist sicher nicht ideal, aber wenigstens haben wir besser abgeschnitten als noch vor ein paar Jahren."

Entscheidend war laut Hornish seine Kollision mit Tomas Scheckter, wobei "ich mir den Reifen aufgeschlitzt hatte. Das war ziemlich unglücklich, aber wenigstens wurde das Rennen nach dem Regen fortgesetzt. Wir haben uns von Platz 15 auf Rang vier zurückgekämpft, hatten also Glück, noch einmal eine Chance zu bekommen."

Langsame Fahrer im Weg

"Es war ein wirklich guter Tag für das Patron Rahal Team. Leider kamen die Gelbphasen für uns immer sehr ungüstig, aber wir haben uns dennoch durchgesetzt", strahlte Letterman-Pilot Scott Sharp.

Der Amerikaner kämpfte sich von Platz zwölf aus dem Qualifying bis auf den sechsten Rang vor und das trotz diverser Probleme, besonders mit dem Verkehr. "Ich weiß wirklich nicht, was mit den Jungs los ist. Sie sind eine oder zwei Runden hinten und halten dich auf."

Sharp ist sich sicher, dass er "mit keinem der Fahrer ein Problem hat. Daher war mir nicht klar, wieso die nicht auf die Seite gehen. Aber am Ende des Tages gibst du eben Gas und brennst an ihnen vorbei. Dennoch hat uns das Zeit gekostet."

Widrige Umstände

Vitor Meira war über seinen zehnten Platz bei den Indy 500 glücklich. "Es war ein harter Monat für uns alle und das Delphi-Panther-Team hat sich dabei sehr, sehr gut geschlagen."

Der Brasilianer lag phasenweise auf Rang vier, verlor aber nach dem Restart an Grip. "Als es regnete ging mein Wagen einfach nicht mehr so schnell. Ich bin eigentlich mit Platz zehn nicht zufrieden, aber wenn man die widrigen Umstände für uns betrachtet, dann muss man das eigentlich sein."

Größtes Manko für Meira war, dass man durch die ständigen Unterbrechungen "keinen wirklichen Rhythmus finden konnte. Und dann kam auch noch der Regen."