• 10.07.2018 17:28

  • von Andre Wiegold & Tom Errington

Trotz Iowa-Sieg: Indy-500-Qualifying verfolgt Hinchcliffe

Trotz des Sieges in Iowa ist das Qualifying für das Indy 500, das für James Hinchcliffe mächtig in die Hose ging, noch in aller Munde

(Motorsport-Total.com) - James Hinchcliffe schaffte es nicht, sich für das Indy 500 2018 zu qualifizieren. Wegen des Misserfolgs wurde Renningenieurin Leena Gade nach dem Ovalklassiker entlassen. Außerdem wurde Hinchcliffe in der Saison 2018 oftmals von seinem neuen Teamkollegen Robert Wickens, der sein erstes IndyCar-Jahr bestreitet, geschlagen. Das Drama rund um das Indy-500-Qualifying ist noch immer in aller Munde und daran würde auch der Sieg in Iowa nichts ändern, meint der IndyCar-Routinier.

Titel-Bild zur News: James Hinchcliffe

James Hinchcliffe feiert seinen Sieg in Iowa! Zoom

"Die Leute werden bis zum nächsten Start darüber reden", sagt Hinchcliffe. "Selbst wenn es etwas ruhiger werden wird, sind die Stimmen ab dem 1. Mai wieder da." Trotz des Rückschlags blickt Hinchcliffe positiv auf die Rennen zurück - insbesondere auf den Lauf in Road America. Am Sonntag sei in Iowa endlich der Knoten geplatzt. Hinchcliffe sagt: "Wir haben überzeugt. Wir hatten etwas den Rhythmus verloren, aber wenn wir uns auf unsere Arbeit fokussieren, werden wir im kommenden Jahr wieder da sein."

Mit den Erfolgen würde außerdem das Selbstvertrauen im Team wachsen, so der Schmidt-Peterson-Pilot. Die Mannschaft würde auch von den Veränderungen im Team profitieren, die zur Saisonhalbzeit gemacht worden sind. Hinchcliffe sagt: "Ich bin stolz auf die Truppe, denn so ein Ereignis wie im Mai kann einen ziemlich herunterziehen." Das Indy 500 sei der "Superbowl oder das Wimbledon" der IndyCar-Serie und deshalb enorm wichtig.

Es hätte jeden einzelnen im Team wehgetan, dieses große Rennen verpasst zu haben, erklärt der IndyCar-Pilot. "Es bestand die Gefahr, dass alle heruntergezogen werden", fügt er hinzu. "Es ist einfach, das Ziel aus den Augen und die Motivation zu verlieren. Doch das ist bei niemandem im Team passiert. Es hat uns angetrieben, besser zu werden und härter zu arbeiten." Nun sei dem Rennstall endlich der Durchbruch gelungen. Aufgrund der personellen Veränderungen sei es wichtig gewesen, die Balance zu finden und die Puzzlestücke an die richtige Stelle zu setzen, so Hinchcliffe. Er meint: "Ich denke, dass zeigt, dass wir die richtigen Hebel in Bewegung gesetzt haben."


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