• 23.10.2008 21:24

  • von Pete Fink

Surfers Paradise: Vier Piloten im Fokus

Mit Dario Franchitti, Dan Wheldon, Vitor Meira und Alex Tagliani fahren in Surfers Paradise vier Piloten in neuen IndyCar-Teams - hier ihre Ziele

(Motorsport-Total.com) - Das Ganassi-Team geht in Surfers Paradise mit einem historischen anmutenden Fahrer-LineUp an den Start. Scott Dixon (2008) und Dario Franchitti (2007) sind die beiden letzten Champions der IndyCar-Serie und des Indy 500, des erklärten jährlichen Top-Events der IndyCar-Serie.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti Dan Wheldon Scott Dixon

Dario Franchitti, Dan Wheldon und Scott Dixon - alle haben Erfahrung bei Ganassi

Eine solche Konstellation gab es im US-Formelsport noch nie und so ist zu erwarten, dass sich viele Augen auf Dixon und Franchitti richten werden. Während der Neuseeländer viele Fans aus seiner Heimat nach Australien lockt, ist es im Fall Franchitti vor allem dessen IndyCar-Comeback.#w1#

Sein Fokus für das Wochenende lautet: "Wichtig ist es, dass ich wieder im Auto sitzen kann", unterstrich der Schotte auf der Pressekonferenz. "Ich gewöhne mich gerade an das Team und sie lernen die Art und Weise, wie ich das Auto fahre. Jede einzelne Runde wird mir dabei helfen, meinen Rhythmus wieder zu finden."

Bislang saß Dan Wheldon im zweiten Ganassi-Boliden, aber der Brite hat bei Panther Racing eine neue Heimat gefunden. "Wir wollen zwei Dinge erreichen: Wir wollen uns unter Rennbedingungen aneinander gewöhnen, und dann wollen wir natürlich auch gewinnen. Hier muss man sich um nichts Gedanken machen. Es gibt keine Punkte und man kann zu Saisonende ein Ausrufezeichen setzen."

Wheldon wiederum verdrängte Vitor Meira, der schließlich bei Foyt ein neues Zuhause fand. Meiras Ziele für Surfers: "Für uns ist das eine gute Gelegenheit, vor dem Winter noch eine Standortbestimmung durchzuführen. Wo stehen wir in Sachen Setup, wo müssen wir uns verbessern und welche Projekte müssen wir in der Offseason anschieben?"

Alex Tagliani ist als Vierter in diesem Bunde in der Situation, ganz kurzfristig bereits zwei Rennen für Conquest gefahren zu sein, weil er in Detroit und Chicagoland Enrique Bernoldi ersetzte. "Australien wird uns einen Fingerzeig geben, denn wir konnten an einigen Dingen arbeiten", so der Kanadier. "Nun müssen wir herausfinden, wo wir stehen."