• 10.08.2008 14:49

  • von David Pergler

"Supergirl" gibt nicht auf

Danica Patrick schaffte in Kentucky ein kleines Kunststück und arbeitete sich von ganz hinten bis auf Platz elf vor, entsprechend zufrieden ist die schnelle Schöne

(Motorsport-Total.com) - Danica Patrick kann zufrieden sein - nach dem Pech im Qualifying musste "Supergirl" von ganz hinten starten und sich nach vorne durchbeißen. Bemerkenswert war dabei, dass zwischenzeitlich alle drei IRL-Frauen beieinander lagen und damit quasi eine eigene Kampfgruppe bildeten. Besonders mit Sarah Fisher lieferte sich die Andretti-Green-Pilotin ein beinhartes Duell der Rennamazonen, aus dem die IRL-Rückkehrerin Fisher als Siegerin hervorging.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Danica Patrick fuhr von ganz hinten ein beherztes, aber cleveres Rennen

Wie heftig der Kampf war, konnte man daran sehen, als dass sich beide Boliden sogar kurz berührten, doch Fisher blieb knallhart am Gas und die Motegi-Siegerin behielt einen kühlen Kopf, um zurückzustecken. Zwischenzeitlich hatte sich ihre Crew sogar ordentlich verspekuliert, als man die früh überrundete Patrick im Zuge einer Caution draußen behielt, um sie wieder in die Führungsrunde zu bringen.#w1#

Der Plan ging nicht auf und so musste die Andretti-Green-Pilotin doch noch unter grün herein. Doch später griff man in die selbe Trickkiste wie das Team um Helio Castroneves und so schaffte Patrick von ganz hinten zumindest noch einen respektablen elften Platz. Entsprechend zufrieden war die junge Frau aus Wisconsin.

"Bedenkt man die Tatsache, dass wir von ganz hinten gestartet waren, bin ich mit Platz elf sehr glücklich. Es war schwierig, durch all den Verkehr in einer solch kurzen Zeit zu kommen, aber genau das hatte ich erwartet. Insgesamt war das Auto sehr gut. Ich muss meinem Team danken, den Wagen wieder auf Vordermann gebracht zu haben, sie haben toll gearbeitet", so Patrick nach dem Rennen.