Stimmen zum ersten Indy-500-Training

Die Stimmen von Dan Wheldon, Helio Castroneves, Tomas Scheckter, Danica Patrick, Marco Andretti und Jon Herb zum ersten offiziellen Training

(Motorsport-Total.com) - Mit der insgesamt bereits dritten Session nach dem Opening-Day und der Rookie-Orientation fiel gestern mit dem ersten Training der offizielle Startschuss zum diesjährigen Indy 500. Die Bestzeit sicherte sich Topfavorit Dan Wheldon, doch für die Szene des Tages sorgte Jon Herb mit seinem glimpflich verlaufenen Abflug in der zweiten Kurve.

Kann mit dem Auftakt ins diesjährige Indy 500 zufrieden sein: Dan Wheldon

Dan Wheldon (1./225,074 mph): "Das war ein guter Auftakt. Ich war ein bisschen nervös, aber es ist fantastisch, wieder in Indianapolis zu fahren. Ich freue mich schon auf den Rest des Monats. Mein Selbstvertrauen ist groß, aber im Rennen weiß man nie. Ich schätze, ich werde langsam alt! Die Arbeit mit meinem Ingenieur Andy Brown macht richtig Spaß. Der Rest des Ingenieursteams und ich, wir alle, wir befinden uns gerade auf einer Welle, aber uns ist klar, dass diese Welle jederzeit gestoppt werden kann. Wir werden alles in unserer Macht stehende unternehmen, um so gut wie möglich abzuschneiden."#w1#

Helio Castroneves (2./224,427 mph): "Leider hatten wir zu Beginn einige Probleme mit dem Auto, also mussten wir viel Zeit in der Garage verbringen. Wir bekamen die Probleme aber in den Griff und konnten dann noch gut trainieren. Alles in allem war es ein guter Tag, denn wir hatten ein gut ausbalanciertes Auto und landeten schlussendlich recht weit vorne. Hoffentlich geht es morgen weiter in die richtige Richtung."

Tomas Scheckter (3./224,783 mph): "Nach den letzten paar Rennen, eigentlich seit Saisonbeginn, hatten wir konstante Zielankünfte, daher ist mein Selbstbewusstsein für diesen Monat richtig hoch. Das hat man heute gesehen. Hoffentlich bleibt es so!"

Jon Herb hatte Glück im Unglück, blieb bei seinem Crash unverletzt Zoom

Danica Patrick (6./224,457 mph): "Für uns ging es mit dem Motorola-Auto heute ständig auf und ab. Es ist noch zu früh für uns, um alle Antworten zu haben. Wir sind nicht allzu langsam, das sieht man, aber wirklich schnell sind wir auch nicht. Ich weiß nicht, woran das liegt. Wenn ich wüsste, würden wir etwas unternehmen. Es fühlt sich aber toll an, wieder in Indy zu sein. Ich freue mich darauf und stelle mich auf viele Höhen und Tiefen in diesem Monat ein."

Marco Andretti (12./222,646 mph): "Vom Speed her ist das Team viel versprechend unterwegs. Heute hatten wir einige Probleme mit dem Heck des NYSE-Autos. Wenn wir das hinbekommen, werden wir schnell sein. Es war ein guter Auftakt!"

Jon Herb (23./218,384 mph): "Ich kam in der zweiten Kurve von der Strecke ab, aber es war nicht schlimm. Auf der unteren Linie fühlte ich mich wirklich gut - und ich schätze, darauf muss ich mich konzentrieren, denn die nächste Sache, die mir einfällt, ist, dass ich seitwärts schlitterte. Das ist Pech, aber wir haben ja noch ein Auto, also wird es schon passen. Da hat es uns einfach ein bisschen erwischt - das war kein Auftakt nach Maß..."