• 04.04.2009 15:52

  • von David Pergler

St. Pete zum Dritten: Power hat die Power

Will Power sicherte sich im dritten Freien Training von St. Petersburg die Bestzeit vor den beiden Ganassi-Piloten - Danica Patrick wieder nur auf 18

(Motorsport-Total.com) - Drei Trainingssitzungen, drei unterschiedliche Trainingsschnellste, das sind die Zutaten, aus denen sich ein spannendes Qualifying zusammensetzt, diesmal war es Will Power (Penske), der den Ton angab: Seine Bestzeit von 1:02.8376 Minuten markierte den schnellsten Umlauf. Hinter dem Australier versammelte sich die Ganassiflotte, wobei abermals Dario Franchitti flotter unterwegs war, als Scott Dixon.

Titel-Bild zur News: Will Power

Der Ersatzmann für Helio Castroneves macht eine gute Figur

Hinter dem Trio durchbrach mit Marco Andretti erstmals an diesem Wochenende ein Bolide des Andretti-Green-Gespanns die Top-4-Schallmauer. Infolge des sich mehr und mehr ansammelnden Gummiabriebs und des sonnigen Wetters sind die Zeiten im Vergleich zu gestern noch mal um mehr als eine halbe Sekunde heruntergepurzelt. Robert Doornbos (Newman/Haas/Lanigan) kommt in St. Pete immer besser in Fahrt und biss sich auf Rang fünf fest, dicht gefolgt von Teamkollege Graham Rahal auf sieben.#w1#

Zwischen die beiden Newman-Haas-Asse quetschte sich allerdings noch Tony Kanaan (Andretti/Green). Bei Danica Patrick (Andretti/Green) misslang das dritte Freie Training allerdings gründlich. "Supergirl" kam gerade auf den 18. Rang und wenn man ihre bisherigen Trainingsergebnisse verfolgt, drängt sich der Schluss auf, dass die gefeierte Rennamazone im Qualifying nur die zweite Geige spielen dürfte.

Justin Wilson (Dale Coyne) konnte seine Top-6-Gelüste nicht ganz befriedigen und musste sich mit Platz neun begnügen - trotzdem eine solide Leistung für das kleine Team. Während mit Power erstmals an diesem Wochenende ein Penske Führungsansprüche anmelden konnte, tat sich bei Ryan Briscoe (Penske) nicht viel: Position zwölf.

Wertet man das dritte Freie Training als Generalprobe für das nun anstehende Qualifying, dürfte insbesondere Franchitti in den Fokus rücken. Der Schotte war in allen drei Trainingssitzungen unter den Schnellsten drei und es dürfte klar sein, dass der IndyCar-Meister von 2007 noch nicht alle Tricks abgeschöpft hat, um seinen Ganassi-Boliden im Qualifying noch schneller zu machen. Teamkollege Dixon, dem souveränen Titelgewinner des Vorjahres weht plötzlich kühle Luft um die Nase.