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ChampCar-Asse stechen zurück: Pole für Graham Rahal
Das erste Qualifying der Saison in St. Petersburg war ein Spiegelbild des zweiten Freien Trainings - Graham Rahal Schnellster vor Justin Wilson
(Motorsport-Total.com) - Die neue IndyCar-Saison darf ihren ersten Polesetter feiern - Graham Rahal (Newman/Haas/Lanigan) setzte sich im Finale der schnellsten sechs Fahrer in St. Petersburg durch und sicherte sich die Pole-Position. Vor einem Jahr schnappte sich der Sohn von Bobby Rahal auf dieser Strecke seinen ersten IndyCar-Sieg, nun gedenkt er, das Erfolgskapitel von Florida weiterzuschreiben.

© IRL
Graham Rahal startet beim Großen Preis von St. Petersburg von der Pole
Hinter dem strahlenden 20-Jährigen machte Justin Wilson sein Versprechen wahr und stellte seinen Dale-Coyne-Boliden in die erste Startreihe - sehr zum großen Jubel seines Teamchefs und seiner Crew. Vor noch nicht allzu langer Zeit stand die weitere Karriere des Briten bei den IndyCars in den Sternen, nachdem er bei Newman/Haas/Lanigan ausrangiert worden war, jetzt hat sich der F3000-Champion von 2001 eindrucksvoll zurückgemeldet.#w1#
Hinter den beiden strahlenden Vertretern der ChampCar-Fraktion versammelte sich alles, was man eher als Favoriten für die Pole-Position bezeichnet hätte: Tony Kanaan rettete als Dritter die Ehre von Andretti/Green, während Ryan Briscoe im Penske auf Platz vier auftrumpfen konnte. Die im Wochenendverlauf durchgängig pfeilschnellen Ganassis müssen sich hinten anstellen: Platz fünf für IndyCar-Rückkehrer Dario Franchitti. Dem Schotten, der im zweiten Durchgang des Qualifyings den Ton angegeben hatte, war zum Schluss ein kleiner Fahrfehler unterlaufen. Sein Teamkollege Scott Dixon verpasste als Achter gar das Duell um die Pole.
Will Power rundete als Sechster ein gutes Gesamtergebnis von Penske ab, während Alex Tagliani auf sieben im Conquest-Dallara für offene Münder sorgte.
Raphael Matos erreichte bei seinem IndyCar-Debüt auf Anhieb einen starken neunten Platz und Darren Manning (Dreyer and Reinbold) komplettierte die Top 10. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Bis auf Kanaan verschwanden alle anderen Andretti-Green-Boliden in der Bedeutungslosigkeit des Mittelfeldes, wobei sich Danica Patrick als 15. im Vergleich zu den Trainings zumindest etwas steigern konnte.
Ex-GP2-Ass Mike Conway erreichte bei seinem IndyCar-Debüt einen respektablen 12. Rang und Robert Doornbos zeigte mit Startplatz 13 Ansätze, an seine erfolgreiche ChampCar-Saison 2007 anknüpfen zu wollen. Durch die Konstellation an der Spitze verspricht das IndyCar-Auftaktrennen ein echter Kracher zu werden.

