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So sieht Zak Brown die IndyCar-Übertragungen der Zukunft
McLaren-Chef Zak Brown hat klare Vorstellungen, wie die IndyCar-Übertragungen der Zukunft aussehen sollen
(Motorsport-Total.com) - Ab der Saison 2025 wird die IndyCar-Serie in den USA von Fox Sports übertragen. Damit beginnt nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit NBC eine neue Ära. McLaren-Geschäftsführer Zak Brown hofft auf ein besseres Produkt und hat auch eigene Ideen, wie das TV-Publikum besser unterhalten werden kann.

© Penske Entertainment
Zak Brown wünscht sich bessere Übertragungen der IndyCar-Serie Zoom
Die Saison 2024 steht in den Büchern und mit der Krönung von Alex Palou zum Champion geht die Zeit mit NBC als TV-Partner zu Ende. Seit 2019 überträgt der Sender die IndyCar-Rennen bis zum Finale in Nashville exklusiv im US-Fernsehen. Das Unternehmen war zusammen mit anderen Sendern fast zwei Jahrzehnte lang als TV-Partner für die IndyCar-Serie aktiv.
Fox Sports will aufrüsten, deshalb wird jedes Rennen auf dem Hauptsender übertragen. Auch die Nachwuchsserie IndyNXT bekommt viel Aufmerksamkeit, auch hier soll ein Großteil der Rennen auf FS1 laufen. Brown freut sich, denn Fox-Sports-Chef Eric Shanks habe "eine große Leidenschaft für IndyCar".
Hoffnung auf Besserung
Deshalb hofft der McLaren-Chef, dass die Rennen ab der Saison 2025 besser übertragen werden: "Die Formel-1-Übertragungen sind großartig und viel davon kommt von David Hill, der früher der Chef von Fox war. Eric und er haben lange zusammengearbeitet. Es ist ein guter Ausgangspunkt, sich die Formel-1-Übertragungen anzusehen, denn da müssen wir hin. Die Art und Weise, wie sie die Sektoren nutzen, hilft uns zu verstehen, was passiert. Auch wie sie die Reifen zeigen."
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Laut Brown fehlte es bisher an Erklärungen, welchen Einfluss die roten und schwarzen Reifen - also die verschiedenen Mischungen mit unterschiedlichem Grip und Verschleiß - haben. Rote Mischungen sind weicher, schwarze härter. "Ich höre ständig von roten und schwarzen Reifen", sagt er. "Aber reden wir über die Rundenzeiten."
Brown möchte, dass der Unterschied in Sekunden und Runden erklärt wird: "Die roten Reifen gehen nach zehn Runden ein, die schwarzen nach 20. Erklärt den Zuschauern, was passiert, und nicht nur, wer auf welcher Mischung fährt. Die Formel 1 sieht alles voraus: 'Dieser Fahrer wird ihn in sechs Runden einholen, die Overcuts und Undercuts.' Darauf kommt es an."
Mehr Zeit, um Stars zu kreieren
Laut Brown ist nicht jedem Fan klar, wie lange die verschiedenen Mischungen halten und welchen Vorteil der weichere Reifen kurzzeitig hat. Außerdem stört sich Brown an dem Zeitfenster der Übertragungen: "Oft gibt es zu viele Gelbphasen, deshalb wird nach dem Siegerinterview sofort abgeschaltet. Die Fahrer sind die Stars!"
"Man kann nicht 1:59 Stunden Inhalt in zwei Stunden quetschen", so Brown weiter. "Wenn man nur eine Minute zu spät ist, kann man die Geschichte nicht zu Ende erzählen. Man muss sich mehr Zeit nehmen, um die Geschichten vor und nach dem Rennen zu erzählen, um die Fahrer kennenzulernen. Es darf nicht alles so eilig sein. Das ist der Anfang, und schon hat man ein viel besseres TV-Produkt."


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