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Rückkehr nach Surfers Paradise nicht ausgeschlossen
Das so populäre Rennwochenende in Surfers Paradise findet auch in den kommenden Jahren ohne IndyCars statt, aber das muss nicht so bleiben
(Motorsport-Total.com) - Nach der kurzfristigen Absage der A1GP-Serie fährt am kommenden Super-GP-Wochenende im australischen Surfers Paradise überhaupt keine Formelserie. Doch das muss nicht für alle Ewigkeit gelten, denn die IndyCars haben einen Abstecher an die Australische Goldküste noch nicht komplett abgeschrieben. Nur gibt es nach wie vor zwei große Hindernisse für eine Rückkehr: Das Geld und der Zeitplan.

© IRL
Das Straßenrennen in Surfers Paradise war in jedem Jahr ein Highlight
"Wir benötigen eine Vergütung, die unsere gesamten Reisekosten deckt", erklärte John Griffin, der IRL-Vizepräsident Public Relation gegenüber dem australischen 'Gold Coast Bulletin'. Nach übereinstimmenden Schätzungen beträgt diese Summe im Fall Surfers Paradise in etwa 20 Millionen US-Dollar, während ein Nordamerika-Rennen zwischen drei und fünf Millionen US-Dollar an Kosten verschlingt.#w1#
Doch das noch größere Problem ist laut Griffins Aussage der Zeitplan. "Das macht für uns keinen Sinn", erklärte der Marketing-Mann mit Blick auf den traditionellen Oktober-Termin in Surfers Paradise. "Wir wollen, dass unser Kalender abgeschlossen ist, bevor Sportarten wie American Football allzu weit in ihre Saison eingestiegen sind."
2009 beendeten die IndyCars ihre Saison am zweiten Oktober-Wochenende, nachdem die Serie in den Jahren zuvor bereits im September abschloss. Die Footballer beginnen gewöhnlich Mitte September. Griffin: "Wenn wir unsere Saison später und noch dazu in Übersee abschließen, dann riskieren wir es, zuhause aus dem Blickfeld der Medien zu verschwinden."
Daher befürworten die IRL-Offiziellen eine Verlegung des Surfers-Paradise-Termins ins Frühjahr. Die Motorsport-Fans auf dem fünften Kontinent würde eine Rückkehr wohl freuen, denn mit dem in Australien geborenen Neuseeländer Scott Dixon (Ganassi), sowie dem Penske-Duo Ryan Briscoe und Will Power stehen auch in den kommenden Jahren drei lokale Top-Piloten im IndyCar-Startfeld.

