• 26.06.2018 16:42

  • von Mario Fritzsche & David Malsher

Prozession in Elkhart Lake: Dixon empfiehlt Aero-Änderung

Nach dem IndyCar-Rennen in Elkhart Lake ohne echte Positionsveränderungen in der Spitzengruppe rät Tabellenführer Scott Dixon zu einer Anpassung des Frontflügels

(Motorsport-Total.com) - Die IndyCar-Rennen auf der Rennstrecke Road America in Elkhart Lake sind seit jeher als solche bekannt, bei denen dem Thema Spritverbrauch eine große Bedeutung zukommen. Wem es auf der mit 4,048 Meilen (6,513 Kilometer) mit Abstand längsten Strecke im Kalender gelingt, mit einer Tankfüllung eine Runde länger zu fahren als die Konkurrenz, der hat normalerweise gute Karten.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon fuhr in Elkhart Lake in erster Linie über die Strategie von P8 auf P3 Zoom

Als Spezialist in der Disziplin des Spritsparens ist Scott Dixon hinlänglich bekannt. So war es keine Überraschung, dass der viermalige IndyCar-Champion und aktuelle Tabellenführer auch am vergangenen Sonntag derjenige war, dessen erster Stint im Rennen mit 16 Runden am längsten war. Nicht zuletzt deshalb schaffte es Dixon vom achten Startplatz bis auf das Podium. Mit Platz drei hat der Ganassi-Pilot seine Tabellenführung ausgebaut.

Überholmanöver auf der Strecke waren am Sonntag ohnehin Mangelware. Dies lag zum einen daran, dass es im Verlauf der 55 Runden in Elkhart Lake keine einzige Gelbphase und somit auch keinen Restart gab. Ein anderer Grund war, dass die Piloten mit der erstmals auf dieser Strecke eingesetzten Einheits-Aerodynamik nicht nahe genug auf den Vordermann aufschließen konnten.


Fotos: IndyCar 2018: Elkhart Lake


"Rein von der Konfiguration her, ist das (Aero-)Paket auf dieser Strecke und auch auf dem Rundkurs in Indianapolis dem des vergangenen Jahres sehr ähnlich", vergleicht Dixon die Flügeleinstellung für diese beiden Strecken mit jener an den Hersteller-Aerokits von Honda und Chevrolet, wie sie bis 2017 gefahren wurden und schätzt: "Der Unterschied beim Abtrieb liegt im Vergleich zu damals nur bei ein paar hundert Pfund."

"Mit der aktuellen Lösung für wenig Abtrieb bin ich noch nicht ganz glücklich", spricht Dixon insbesondere auf den Frontflügel am 2018er Aerokit an und hat einen Ratschlag parat: "Wenn wir den Frontflügel etwas verändern könnten, dann würde das dem Racing zu Gute kommen. Momentan sind die Autos im Verkehr ziemlich ineffizient. Ich weiß aber, dass sich mit Blick auf die Zukunft alle mit diesem Thema beschäftigen."

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