• 11.05.2008 17:24

  • von Pete Fink

Polesetter Dixon: "Wir waren heute überlegen"

Für Scott Dixon war es die erste Indy-Pole seiner Karriere, und die überlegene Art und Weise, wie sie herausgefahren wurde, hat dem Neuseeländer gefallen

(Motorsport-Total.com) - Derjenige, der sich die Pole Position zum Indy 500 sichern kann, ist nicht nur um 100.000 US-Dollar reicher, sondern kann sich auch 14 Tage lang mit dem Ruhm und Rummel rund um das "Greatest Spectacle in Racing" beschäftigen. 2008 glückte dieses Unternehmen Scott Dixon, und der Neuseeländer in Diensten von Chip Ganassi erfuhr dabei nicht einmal großartige Gegenwehr.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon startet zu seinem zweiten und entscheidenden Quali-Anlauf

"Ich habe sicher noch nicht ganz umrissen, was das alles bedeutet", erklärte Dixon auf der Pressekonferenz. "In Fahrerkreisen bedeutet so etwas auf alle Fälle eine ganze Menge. Wenn man sich intern unterhält, dann wissen ja alle, wie nahe man sich hier am Limit bewegt. Das können Außenstehende nicht nachvollziehen. Die Pole hier steht sicherlich mit an der Spitze dessen, was ich bisher erreicht habe."#w1#

Als Dixon seinen zweiten Versuch erfolgreich beendet hatte, erwartete man eigentlich eine Antwort des Feldes, doch die blieb aus. Mit Ausnahme seines Ganassi-Teamkollegens Dan Wheldon warf die Konkurrenz ihre Boliden nicht mehr an, weswegen sich am Ende gleich beide Ganassi-Dallara mit den Plätzen eins und zwei schmücken durften.

Nach Arie Luyendyk (1993) und Bruno Junqueira (2002) war es die dritte Indianapolis-Pole für Chip Ganassi Racing, für Dixon selbst jedoch eine Premiere: "Heute war alles ein bisschen anders, denn selbst mit einer durchschnittlichen Runde hatten wir das Feld im Griff und das zeigt, wie stark das Team heute war."

"Wir sind heute Runden gefahren, die unserer Meinung nach nicht optimal waren, und waren trotzdem schneller als alle anderen, die raus gefahren sind. Als Fahrer ist es schon ein nettes Gefühl, wenn man weiß, dass man das stärkste Equipment besitzt, und es nur zwischen dir und deinem Teamkollegen entschieden wird."