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Polesetter Castroneves für das Rennen optimistisch
Helio Castroneves kann mit der Qualifying-Absage in Motegi gut leben - Marco Andretti unbesorgt - Enttäuschung bei Ryan Hunter-Reay
(Motorsport-Total.com) - Weil das Qualifying zum Indy Japan 300 in Motegi wegen Regens abgesagt werden musste, wurden die Startpositionen für das morgige Rennen laut Reglement nach dem aktuellen Meisterschaftsstand vergeben. Dadurch erbte Gesamtleader Helio Castroneves (Penske) die Pole-Position, ohne dafür etwas getan zu haben.

© IRL
Wegen Regens fiel das Qualifying in Motegi buchstäblich ins Wasser
"Ich bin in der Meisterschaft in der richtigen Position für so eine Situation und wehre mich natürlich nicht dagegen", grinste Castroneves im Rahmen der Pressekonferenz. "Wir glauben, dass wir ein konstantes Auto haben. In den vergangenen Jahren waren wir hier recht schnell. Ich denke, das werden wir auch diesmal sein." Der Brasilianer steht in Motegi zum dritten Mal hintereinander auf Pole-Position.#w1#
Castroneves macht sich keine Sorgen
Dabei hatte er am Freitag noch technische Probleme gehabt, als er wegen eines Radaufhängungsproblems am Vormittag nur wenig fahren konnte. Aber: "Ich fühle mich trotzdem wohl und glaube nicht, dass wir Schwierigkeiten bekommen werden", meinte Castroneves. "Wenn du ein gutes Auto hast und das Qualifying wegen Regens ausfällt, dann haben viele nicht die Chance, sich zu verbessern. Hoffentlich gelingt uns das Gleiche wie 2006!"
Gut mit der Absage leben konnte auch Marco Andretti (Andretti/Green), der als Vierter ins Rennen starten wird: "Ich bin nicht allzu enttäuscht, denn die Startaufstellung ist hier nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, ein gutes Rennauto zu haben - und das haben wir definitiv", gab der Amerikaner zu Protokoll. Andretti wird morgen neben seinem Teamkollegen Tony Kanaan, dem Schnellsten vom Freitag, in den dritten Saisonlauf auf dem Twin-Ring-Oval gehen.
Briscoe und Yasukawa enttäuscht
Pech hatte Ryan Hunter-Reay (Rahal/Letterman), der auf Rang zehn festgenagelt wurde: "Leider hat uns der Regen die Chance vermasselt, weiter nach vorne zu kommen", seufzte er. "Ich hatte mich wirklich darauf gefreut, das Auto im Laufe des Tages zu verbessern. Natürlich wären wir gerne weiter vorne gestanden, aber andererseits ist der zehnte Startplatz kein Weltuntergang. Mit einem guten Rennauto bin ich schon nach ein paar Runden vorne dabei."
Am schlimmsten traf es freilich den Teamkollegen von Polesetter Castroneves, Penske-Pilot Ryan Briscoe. Der Australier war im Freien Training solider Siebenter, wurde aber nur nach seinen beiden Ausfällen in Homestead und St. Petersburg auf den 15. Startplatz gesetzt. Lokalmatador Roger Yasukawa (Beck) muss das Feld bei seiner IndyCar-Premiere in diesem Jahr überhaupt von ganz hinten aufrollen...

