Penske: Briscoe nervös, Castroneves verpokert
Penske brachte zwar beide Autos unter die Top 6, aber weder für Ryan Briscoe noch für Helio Castroneves verlief die Qualifikation reibungslos
(Motorsport-Total.com) - Pünktlich zur Qualifikation zum Nikon Indy 300 zogen sich über Surfers Paradise dunkle Regenwolken zusammen, die die beiden Penske-Piloten Ryan Briscoe (3.) und Helio Castroneves (6.) auf dem engen aber schnellen Stadtkurs etwas aus der Balance brachten.

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Helio Castroneves spekulierte in Surfers Paradise auf konstant nasse Bedingungen
"Ich war ein wenig nervös, denn auf nasser Strecke ist ein Stadtkurs nicht besonders lustig", erklärte der Lokalmatador Briscoe, der - man mag es kaum glauben - in Surfers Paradise erst zum zweiten Mal in seiner Rennfahrerkarriere ein großes Rennen auf australischem Boden bestreitet.#w1#
Im Frühjahr 2008 crashte der Australier unter solchen Bedingungen in St. Petersburg, weshalb Briscoe zunächst Vorsicht zu Werke ging. "Am Ende war die Strecke dann wieder trocken und wir konnten zum ersten Mal überhaupt die Curbs attackieren." In den Schikanen wird in Surfers Paradise die Rundenzeit gemacht.
"Ich habe einige Male sogar die Mauern berührt", so Briscoe weiter. "Aber ich bin mit meinem dritten Startplatz ganz zufrieden." Ähnlich sah es auch sein Teamkollege Helio Castroneves, dessen Penske-Team sich in Sachen Wetterprognose etwas verpokerte.
"Es hatte den Anschein, als würde es weiter regnen, daher haben wir die Gänge etwas verändert", verriet der Brasilianer. "Leider trocknete es dann ab und so war es sehr schwer, eine vernünftige Runde zusammen zu bekommen. Aber trotzdem ist Platz sechs nicht schlecht."

