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Neue Push-to-Pass-Regeln
Nur noch zehnmal pro Rennen, dafür aber mit sofortiger Wirkung steht den IndyCar-Piloten in der neuen Saison der Überholknopf zur Verfügung
(Motorsport-Total.com) - Ab sofort gibt es auf den Nicht-Ovalen der IndyCar-Saison 2013 eine neue Regel im Umgang mit dem Push-to-Pass-Knopf: Die 200 zusätzlichen Umdrehungen an den Turbo-Motoren von Chevrolet und Honda setzen jetzt sofort ein und stehen im Rennverlauf maximal zehnmal zur Verfügung. Und: "Wenn der Pilot den Knopf gedrückt hat, dann kann er diesen Vorgang nicht mehr rückgängig machen", erklärte IndyCar-Technikchef Will Phillips.

© IndyCar
Die IndyCar-Piloten können die Überholhilfe zehnmal pro Rennen abrufen Zoom
"Dies soll dazu führen, dass es schwieriger wird, das System als Verteidigungsmechanismus zu nutzen. Du musst ab jetzt sehr vorsichtig sein, denn du hast nur im Rennverlauf nur noch zehn Chancen." Am Auftaktwochenende in den Straßen von St. Petersburg werden die 200 zusätzlichen Umdrehungen für jeweils 15 Sekunden bereitgestellt. Die Piloten begrüßten die Veränderung.
"Auf dem Papier war die verzögerte Wirkung vielleicht eine gute Idee, aber im Renneinsatz war das furchtbar", erklärte IndyCar-Champion Ryan Hunter-Reay (Andretti-Chevrolet). "Wenn du in einer bestimmten Pedalstellung aus einer Kurve herausgekommen bist und du mit durchdrehenden Reifen gelupft hast, weil du zu aggressiv warst, dann war es sogar möglich, dass sich das System abgeschalten hat. Das war fast wie ein Alptraum."
Ganz ähnlich sieht es sein letztjähriger Titelkonkurrent, der dreifache Vizemeister Will Power (Penske-Chevrolet): "Das alte System war einfach nicht voraussagbar. Das Neue ist viel leichter beherrschbar. Du wusstest einfach nicht, was genau passieren wird, wenn du den Knopf gedrückt hast und danach wieder vom Gas gegangen bist. Das neue System wird viel besser einsetzbar sein."

