• 11.07.2008 19:03

  • von Pete Fink

Nashville: Dixon vor der Andretti-Meute

Scott Dixon behielt im ersten Freien Training von Nashville die Oberhand über die vier Andretti-Green-Piloten, die im Formationsflug die Plätze einnahmen

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon (Ganassi) war der einzige IndyCar-Pilot, der die versammelte Andretti-Green-Meute in 22,871 Sekunden hinter sich halten konnte, denn die Plätze zwei bis fünf belegten in geschlossener Formation Tony Kanaan, Marco Andretti, Danica Patrick und Hideki Mutoh.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon zeigt in Nashville wieder einen tiefblauen Ganassi-Dallara

Youngster Andretti (3.; 22,967) unternimmt am Wochenende übrigens einen Doppelstart zusammen mit dem ALMS-Rennen in Lime Rock, und muss daher am Samstagabend rechtzeitig wieder auf dem Nashville Superspeedway erscheinen, um die Fahrerpunkte holen zu können.#w1#

Denn wie in der NASCAR ist es auch bei den IndyCars so, dass alle Punkte nur demjenigen Piloten vergeben werden, der das Rennen in Angriff nimmt. Für den Fall, dass in der Zeitplanung des Hauses Andretti-Green etwas schief gehen würde, stünde IndyLights-Pilot Raphael Matos bereit, der in Nashville bei Tests bereits ein paar IRL-Runden gedreht hat.

Eines machte das erste offizielle Freie Training zum Firestone Indy 200 auf dem 1,33 Meilen langen Nashville Superspeedway auch ganz deutlich: Alle 24 Piloten lagen innerhalb 0,75 Sekunden, was ganz klar daraufhin deutet, dass das Renngeschehen im weiteren Verlauf des Wochenendes zu einer ganz engen Angelegenheit werden wird.

So konnte auch ein allerletzter Schlussangriff Helio Castroneves (Penske) nicht in die AGR-Phalanx bringen. Der Brasilianer belegte in 23,030 Sekunden Rang sechs und verpasste dabei die Mutoh-Zeit nur um 0,15 Sekunden. Bester ehemaliger ChampCar-Pilot war Oriol Servia (KV Racing) auf Position neun.

Zwei prominente Verlierer brachte das erste Freie Training in Nashville auch hervor: Dan Wheldon (Ganassi) kam überhaupt nicht auf Touren und belegte in 23,490 Sekunden einen enttäuschenden 22. Platz, einen Rang hinter Ryan Briscoe. Eine defekte Benzinpumpe brachte das Penske-Team des Australiers in die Verlegenheit, während des laufenden Trainingsbetriebs einen Motorenwechsel durchführen zu müssen.