• 08.06.2014 13:40

  • von Pete Fink

Montoya: Sehr gute Laune und Kritik

Juan Pablo Montoya hat "soviel Spaß wie schon lange nicht mehr" und kritisiert einen vermeintlichen Frühstart von Texas-Sieger Ed Carpenter

(Motorsport-Total.com) - Die Bilder direkt nach dem Rennen sprachen Bände: Juan Pablo Montoya und Will Power umarmten sich auf der Pressekonferenz von Texas, obwohl der Australier dem Kolumbianer in der letzten Runden noch einen zweiten Platz vor der Nase weggeschnappt hatte. Gute Stimmung bei Team Penske also, das zwei Plätze auf dem Podium zum Firestone 600 sicherstellte. Lediglich das oberste Treppchen belegte Ed Carpenter in seinem eigenen Carpenter-Chevrolet. Für Montoya war es das erste Podium seit seiner NASCAR-Rückkehr.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Die 2 auf der 3: Juan Pablo Montoya holt in Texas sein erstes Podium 2014 Zoom

Nur am letzten Restart ließ Montoya kein gutes Haar. Er warf Sieger Carpenter einen Frühstart vor. "Es ist schon enttäuschend, denn er drückte 200 oder 300 Meter vor den Markierungen auf das Gaspedal", so Montoya. "Wie soll das denn gehen? Wozu gibt es denn eine Regel? Wenn man den Restart irgendwo beginnen will, dann braucht man keine Markierungen. Aber wenn es wie in der NASCAR einen Bereich dazu gibt, dann sollte man den respektieren. Hoffentlich sehen sie sich das genau an, denn das war schon ein Witz."

So betonte der Kolumbianer, das Gespräch mit der IndyCar-Rennleitung suchen zu wollen. Ansonsten überwog die Freude über Rang drei. "Die Möglichkeit, für Team Penske fahren zu können, war für mich ein Traum", bedankte sich Montoya. "Außerdem wusste ich ja, dass Will Power mein Teamkollege werden würde." Woraufhin Power unterbrach: "Auch für mich wurde ein Traum wahr, dass Montoya, der Held meiner Jugend, mein Teamkollege werden würde."

Daraufhin Montoya: "Oh mein Gott, lass uns Umarmen." Sprach und tat es. Erst danach fügte er an: "Soviel Spaß habe ich schon lange nicht mehr gehabt. Auch wenn jemand einen Frühstart hingelegt hat." Die Aufwärtstendenz ist klar ersichtlich: Texas war im achten Saisonrennen bereits die dritte Top-10-Platzierung nach Long Beach und dem Indy 500. Bleibt die Frage offen: Wann kommt der erste IndyCar-Sieg des Kolumbianers nach seiner Rückkehr aus dem NASCAR-Sport?


IndyCars in Fort Worth

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