Meira schimpft - Perera zeigt nur marginale Einsicht

(Motorsport-Total.com) - Vitor Meira war nach dem IndyCar-Rennen von St. Petersburg restlos bedient: "Was für ein absolut dummer Anfängerfehler", wetterte er in Richtung Franck Perera, der ihn zehn Minuten vor Rennende in die Reifenstapel beförderte. "So etwas erwartest du nur von jemandem, der nicht weiß, wie man sich auf einem Straßenkurs zu verhalten hat."

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Vitor Meira und sein Panther-Team sahen sich um ein gutes Resultat gebracht

Der Grund, warum der Brasilianer so sauer war, lag in der strategischen Entscheidung, früh mit Slicks auf die noch feuchte Strecke zu gehen, was den Panther Piloten zwischenzeitlich bis auf Rang zwei nach vorne spülte. Nach einem Tankstopp geschah dann der Crash, als Meira auf Position acht liegend ein Top-5-Resultat anstrebte.#w1#

"Um hier zu überholen, muss man schon an der Seite des Vordermannes liegen und er hatte nur seine Nase auf meiner Höhe", schimpfte Meira weiter. "Er war nicht einmal zu einem Fünftel in einer Position, mich zu überholen und hat mein Rennen einfach ruiniert."

Perera fühlt sich unschuldig

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Franck Perera will bei sich kaum eine Schuld gesehen haben Zoom

Zu allem Überfluss krachte dann auch noch Townsend Bell (Dreyer & Reinbold) bei einem unglücklichen Ausweichmanöver in die Vorderradaufhängung des in den Reifenstapeln stehenden Panther-Dallaras, wodurch dessen Rennen auf Position 19 endgültig zu Ende war.

Panther-Teamchef John Barnes kommentierte nicht minder böse: "Vielleicht könnte Conquest nächste Saison Fahrer engagieren, die wenigstens sehen können", während Übeltäter Perera - wie fast immer in solchen Situationen - nur halbherzige Einsicht zeigte.

"Nach meinem Boxenstopp wurde von Piloten aufgehalten, die langsamer unterwegs waren, als ich", stellte der Franzose fest. "Meira hat mich geblockt. Ich mag es nicht, wenn man mich blockt, daher musste ich etwas versuchen. Schade, dass es zu einem Crash kam, aber wenigstens hat Enrique Bernoldi für uns ein Top-5-Resultat herausgefahren.