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Long Beach: Tagliani im zweiten freien Training Schnellster
Alex Tagliani holte im zweiten freien Training der ChampCars in Long Beach die Bestzeit und ist nun ein Rivale von Justin Wilson im Kampf um die Pole
(Motorsport-Total.com) - Das zweite freie Training wurde von Alex Tagliani beherrscht, der damit klar stellte, das er im Qualifying der größte Herausforderer von Justin Wilson sein dürfte. Der Brite hingegen präsentierte sich erneut stark, auch Paul Tracy konnte sich auf Platz fünf erheblich steigern und als neues Mitglied im "1:07er-Club" eintragen.

© RSPORT
Alex Tagliani war im zweiten freien Training nicht zu schlagen
Den Reigen eröffneten zunächst Nelson Philippe und Franck Montagngy, doch zunächst fuhren alle Wagen nur Installationsrunden. Erst nach und nach steigerten sich die Zeiten an der Spitze, wobei es Oriol Servia, der Zweitplatzierte vom Freitagsqualifying war, der mit 1:08.467 Minuten eine halbwegs anständige Zeit auf Parkett zaubern konnte.#w1#
Wie gestern blieben Tracy, Wilson, Graham Rahal und Alex Tagliani verhältnismäßig lange an den Boxen, während sich an der Spitze lange nichts besonderes tat. Nach 20 Minuten übernahm Tagliani das Zepter, wobei die Rundenzeiten aus dem Qualifying noch immer nicht unterboten werden konnten.
Jetzt ging auch Paul Tracy auf ambitionierte Zeitenjagd, von Wilson war noch nichts zu sehen. Schließlich ging auch der Brite raus und krallte sich die Bestzeit, die er kontinuierlich steigerte. Im neunten Umlauf gelang ihm seine persönliche Tagesbestzeit von insgesamt 28 gedrehten Runden, was zeigte, dass nach oben nicht mehr viel Potenzial offen war.
Annala sorgt für Trainingsunterbrechung
Zwischendurch gab es auch einige Ausrutscher zu sehen, unter anderem von Mario Dominguez. Vorne machten es sich Wilson, Franck Perera und Tracy bequem, bevor die rote Flagge geschwenkt werden musste, weil der wieder nicht besonders schnell fahrende Juho Annala seinen Rocketsports-Panoz in Kurve neun im Reifenstapel parkte.
Von den Zeiten her präsentierte sich das Feld verständlicherweise enger beisammen, als gestern. Sieben Minuten vor Schluss schlug der Kanadier Tagliani erneut zu und unterbot mit 1:07.252 Minuten als erster und einziger die Bestzeit des gestrigen Qualifyings.
Seinen Platz an der Sonne sollte er bis zum Schluss nicht mehr räumen und so waren es am Ende Tagliani, Wilson und Power, welche das führende Trio bildeten. Das folgende Qualifying verspricht durch die engen Zeiten einiges an Spannung.

