• 29.08.2007 15:49

  • von Marco Helgert

Keine Wiederholung für Dixon

Vor vier Jahren war der Neuseeländer selbst überrascht, den IndyCar-Titel geholt zu haben - 2007 wird sich das nicht wiederholen

(Motorsport-Total.com) - Die IndyCar-Saison 2003 schloss Scott Dixon als Meister ab. Nun hat der Neuseeländer die Lücke zu Dario Franchitti in Sears Point nicht nur geschlossen, er hat ihn überholt. Doch die Erfahrungen aus seiner Meistersaison kann er in diesem Jahr nicht anwenden. Zudem habe es Ganassi in diesem Jahr noch schwerer, da man erstmals komplett mit den Dallara-Chassis unterwegs ist.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon möchte sich nun nicht mehr von seinem Ziel abbringen lassen

"Wir werden jedes Wochenende mit der gleichen Art angehen: Wie versuchen so schnell zu sein, wie wir können, und wollen in jeder Trainingssitzung Druck auf sie (Andretti Green Racing; Anm. d. Red.) ausüben", so Dixon. "Wir dürfen unsere Strategie keinen Deut ändern."#w1#

Der Titel wird sich 2007 nicht so einfach in Dixons Händen wiederfinden wie 2003. "2003 war es schon überraschend", erklärte er. "Nach drei Siegen am Anfang kamen fünf oder sechs Ausfälle. Das war eine andere Saison. Wenn man in diesem Jahr in solch eine Situation gekommen wäre, würde man nicht einmal in den Top 5 sein. In diesem Jahr ist es sehr viel enger und hektischer. Es ist schwieriger, weil alle das gleiche Auto und den gleichen Motor haben. 2003 hatten wir mit Toyota einen Vorteil, so wie die anderen dann 2004 und 2005 mit Honda."

Auch die Umstellung auf Dallara spielt am Saisonende noch eine Rolle. "Wir hatten Probleme, im Qualifying schnell zu sein. In diesem Jahr war, wenn ich mich recht erinnere, ein zweiter Platz die beste Platzierung", so Dixon. "Im Panoz hatten wir aber einige Pole Positions. Mit diesem Auto hatten wir einen Rhythmus gefunden. Nach drei oder vier Jahren tritt man nun gegen Teams an, die mit diesem Auto auch schon einige Jahre fuhren. Das macht es nicht einfach."