• 26.04.2008 23:38

  • von Roman Wittemeier

Kansas: Dixon stürmt auf Pole

Das Qualifying in Kansas wird zur großen Ganassi-Show: Scott Dixon vor Dan Wheldon, Danica Patrick auf starkem Platz drei

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon und Dan Wheldon haben das wahr gemacht, was die beiden Ganassi-Piloten schon in den Freien Trainings angedroht hatten: sie fuhren der Konkurrenz deutlich davon. Einzig Motegi-Siegerin Danica Patrick konnte noch halbwegs mithalten. Dixon setzte bei seinen vier gezeiteten Runden mit 1:42.301 Minuten die absolute Bestmarke, sein Teamkollege Wheldon (2./1:42.452 Minuten) hatte bereits eineinhalb Zehntelsekunden Rückstand.

Titel-Bild zur News: Dan Wheldon

Dan Wheldon hatte heute gegen den Teamkollegen Scott Dixon keine Chance

Hinter Patrick (3./1:42.651 Minuten) bestätigte Thomas Scheckter (4./1:42.875 Minuten) seine gute Form. Der Luczo-Dragon-Einsteiger hatte seinen Speed bereits im Freien Training angedeutet und platzierte sich vor den beiden Vision-Fahrern A.J. Foyt IV (5./1:43.013 Minuten) und Ed Carpenter (6./1:43.050 Minuten). Für Staunen sorgte auch ein ganz anderer, den man nur selten in der vorderen Hälfte des Klassements beobachten kann.#w1#

Marty Roth (7./1:43.156 Minuten) nutzte seinen späten Startslot und schlug überraschend einen eindrucksvollen Speed an. Sein Teamkollege Jay Howard (15./1:43.923 Minuten) zog sich ebenfalls achtbar aus der Affäre. Der letzte ChampCar-Sieger der Geschichte, Will Power (1:44.183 Minuten), lag auf Rang 18 nur einen Rang hinter dem besten IndyCar-Neuling des Tages, Ernesto Viso (17./1:44.173 Minuten).

Thomas Scheckter

Überraschung durch den Neueinsteiger: Thomas Scheckter auf Startplatz vier Zoom

An der Spitze wird es offensichtlich im Rennen möglicherweise zu einem Dreikampf kommen, denn das Führungstrio hat bislang das gesamte Wochenende eindeutig bestimmt. Patrick ist nicht nur durch ihren historischen Sieg in Hochform, sondern hat auch an Kansas beste Erinnerungen. Dort holte sie im Jahr 2005 ihre erste Pole-Position. Wheldon ist als Vorjahressieger ohnehin einer der Favoriten und Polemann Dixon gilt als Ovalspezialist.

Erneut wurde der beweis erbracht, dass der Umstieg von den ChampCars in die Ovale nicht leicht ist. Die Asse des Straßenkampfes von St. Petersburg wie zum Beispiel Graham Rahal (20./1:44.328 Minuten) oder Justin Wilson (22./1:44.524 Minuten) kamen bisher nie auf gutes Tempo und müssen sich wohl noch auf eine längere Eingewöhnungsphase gefasst machen.