Jimmie Johnson holt die Pocono-Pole
Pocono gab ein Spiegelbild von Indianapolis - Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) und Mark Martin (DEI-Chevrolet) wieder in Startreihe eins
(Motorsport-Total.com) - NASCAR-Champion Jimmie Johnson untermauerte auch in der Qualifikation zum Sunoco Red Cross Pennsylvania 500 seinen jüngsten Aufschwung. 53,503 Sekunden reichten dem Indianapolis-Sieger zu seiner zweiten Pole Position binnen einer Woche. Auch Platz zwei ging an den gleichen Piloten wie bereits auf dem Brickyard: Mark Martin (DEI-Chevrolet) benötigte 53,712 Sekunden und holte sich - wie in Indianapolis - einen Platz in Startreihe eins.

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Jimmie Johnson holte sich in Pocono die Pole Position für den Sonntag
"Er hat zu mir gesagt: 'Wenn du diese Zeit schlägst, dann kannst du die Pole Position haben'", beschrieb ein gut aufgelegter Johnson den Dialog zwischen ihm und seinem zukünftigen Hendrick-Teamkollegen Martin, der wenige Minuten vor Johnson erst die bis dato schnellste Runde drehen konnte.#w1#
Bester Ford-Pilot wurde etwas überraschend ein starker David Gilliland (Yates) in 53,832 Sekunden, während Jeff Gordons Zeit von 53,858 Sekunden, die zuvor lange Zeit scheinbar fest betoniert auf der ersten Stelle stand, am Ende nur zu Startplatz vier reichen sollte.
Reihe drei teilen sich am Sonntag Matt Kenseth (Roush-Ford; 53,930) und Ryan Newman (Penske-Dodge) 53,962, während Kasey Kahne (Evernham-Dodge) mit einem leichten Mauerkuss und Brian Vickers (Red Bull) als bester Toyota-Pilot beide in 54,047 Sekunden zeitgleich auf den Plätzen sieben und acht endeten.
Mit Greg Biffle fuhr noch ein dritter Ford als Neunter in die Top 10, Vorjahressieger Kurt Busch (Penske-Dodge) wurde in 54,072 Sekunden Zehnter. Drei Chevrolets, drei Fords und drei Dodge in den Top 10, das bedeutet gleichzeitig, dass Toyota etwas Federn lassen musste.
Denn erst hinter Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chebvrolet; 54,103) und Juan Pablo Montoya (Ganassi-Dodge; 54,152) landete Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) nur auf Platz 14. Seine beiden Teamkollegen Tony Stewart und der Gesamtführende Kyle Busch mussten sich gar mit den Startpositionen 20 und 27 zufrieden geben.
Auch der dreifache Saisonsieger Carl Edwards enttäuschte in der Qualifikation. Der Roush-Pilot war in 54,192 Sekunden einer der wenigen Piloten, die gegenüber dem Freien Training eine langsamere Runde drehten und landete nur auf Platz 15.
Am hinteren Ende des Feldes gab es keine Überraschungen: Chad Chaffin (Front-Row-Chevrolet) verbesserte sich gegenüber dem Freien Training zwar um über eine Sekunde, seine Zeit von 55,791 Sekunden reichte jedoch trotzdem nicht zum Einzug ins Rennen.

