• 16.05.2015 00:29

  • von Pete Fink

Indy 500 2015: Simon Pagenaud toppt den "Fast-Friday"

Simon Pagenaud entreisst Scott Dixon kurz vor Schluss noch die Tagesbestzeit - alle 34 Teilnehmer drehen am "Fast-Friday" in Indianapolis ihre Runden

(Motorsport-Total.com) - Lange Zeit hielt Team Penske hinter dem Berg, doch am Ende waren sie wieder einmal zur Stelle: Simon Pagenaud steuerte seinen Penske-Chevrolet mit der Startnummer 22 auf dem Indianapolis Motor Speedway zu einer Bestzeit. Am "Fast-Friday" erreichte der Franzose einen Rundenschnitt von 230,698 Meilen pro Stunde - das sind umgerechnet 371,27 km/h. Allerdings hatte Pagenaud dabei offensichtlich eine Windschattenunterstützung, erzielte diese Marke also nicht gänzlich aus eigener Kraft.

Titel-Bild zur News: Simon Pagenaud

Schnell auf dem "Brickyard": Simon Pagenaud fährt am "Fast-Friday" Bestzeit Zoom

Dies ärgerte vermutlich in erster Linie Scott Dixon. Der Ganassi-Pilot hielt mit einer Marke von 230,643 Meilen pro Stunde sehr lange die Bestzeit. Als Pagenaud am Ende diesen Schnitt knackte, ging der Neuseeländer in Diensten von Chip Ganassi Racing noch einmal auf die 2,5 Meilen lange Strecke und konterte mit einem Schnitt von 230,655 Meilen pro Stunde. Damit war Dixon am Ende sieben Tausendstelsekunden langsamer als Pagenaud.

Ebenfalls sehr früh in der Sechs-Stunden-Session kamen DixonsTeamkollegen Tony Kanaan (3.) und Rookie Sage Karam (6.) zu sehr guten Rundenzeiten. Auch Marco Andretti (Andretti-Honda; 4.) knackte in 230,312 Meilen pro Stunde früh die 230er-Schallmauer. Nach dieser anfänglichen Zeitenjagd kam dann aber lange Zeit nichts mehr. Erst Will Power (Penske-Chevrolet) fuhr sich zu Beginn der letzten Trainingsstunde auf Rang fünf.

Gabby Chaves (229,720) im Herta-Honda scheiterte auf Rang sieben knapp an einem 230er-Schnitt. Das Penske-Duo Helio Castroneves und Juan Pablo Montoya kam auf die Plätze acht und zehn. Dazwischen klassierte sich noch Takuma Sato (Foyt-Honda) mit einem Schlussangriff auf Rang neun. Die Schweizerin Simona de Silvestro fuhr ihren Andretti-Honda nach insgesamt 39 Runden auf Position 24.

Buddy Lazier

Nachholbedarf: Schafft Buddy Lazier tatsächlich den Sprung ins Indy-500-Feld? Zoom

Nach seinem spektakulären Abflug vom Donnerstag konnte auch Josef Newgarden im Ersatzauto das Freitagstraining aufnehmen und stellte seinen CFH-Chevy auf Rang 28. Als kurz vor dem Ende der Session auch Pippa Mann auf die Strecke fuhr, waren am Fast-Friday alle 34 Teilnehmer unterwegs. Ihr Dale-Coyne-Team musste nach einem Unfall am Mittwoch ein neues Auto aus einem Backup-Car aufbauen. Trotzdem war Mann (225,457; 33.) nach nur sechs gezeiteten Runden klar schneller als Buddy Lazier (34.) im familieneigenen Lazier-Chevy.

Somit sieht es derzeit danach aus, als würde das Lazier-Team die Indy-500-Qualifikation nicht überstehen können. Allerdings verbesserte Lazier seine Shakedown-Marke vom Donnerstag (204,539) am Freitag bereits auf einen Schnitt von 216,103. Der Lazier-Mannschaft bleiben also noch zwei Tage, bis es am Sonntag in der Qualifikation um die 33 Startplätze zum 99. Indy 500 ernst wird. Am morgigen Samstag steigt in Indianapolis zunächst die Vor-Qualifikation.


IndyCar: Indy 500

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