Indianapolis: Power und Dixon bestimmen Freie Trainings

Will Power und Scott Dixon ließen sich in Indianapolis die Bestzeiten beim Grand Prix von Indianapolis gutschreiben - Graham Rahal lässt Honda hoffen

(Motorsport-Total.com) - Mit dem ersten Freien Training zum Grand Prix von Indianapolis wurde das Vorspiel zur 100. Ausgabe des Indianapolis 500 offiziell eröffnet. Auf dem Rundkurs, der Teile der ehemaligen Formel-1-Strecke beinhaltet, standen am Donnerstag die ersten beiden Trainingssitzungen auf dem Programm. Während mehrere Quereinsteiger mehr oder weniger erfolgreich ihre ersten Runden abspulten, hieß es an der Spitze: Business as usual. Überraschungen sind die Bestzeiten von Will Power und Scott Divon jedenfalls keine.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon ließ sich die Tagesbestzeit am Donnerstag notieren Zoom

Mit für Straßenkursen enorm flachen Flügeln bestimmten die beiden Stars von Penske und Ganassi den Donnerstag. Power fuhr im ersten Training eine Zeit von 1:09.894 Minuten, die ausreichte, um im kumulierten Klassement beider Freier Trainings noch an zweiter Stelle aufzutauchen. Power löste gegen Ende der ersten 75 Minuten den bis dato führenden Graham Rahal (2./+0,176 Sekunden) an der Spitze ab und war der einzige Fahrer, der es in der ersten Session unter 1:10 Minuten schaffte.

Penske zeigte sich in Frühform im ersten Training: Juan Pablo Montoya (3./+0,405) und Simon Pagenaud (4./+0,450) unterstrichen mit den Plätzen drei und vier hinter Rahal die starke Form der Boliden des "Captains". Helio Castroneves rollte mit technischem Defekt aus. Doch auch mit zehn Runden weniger kam er noch auf die fünfte Position mit einem Rückstand von 0,480 Sekunden.

Knappes Ergebnis im zweiten Training

In der zweiten Trainingssitzung war es wiederum Will Power, der lange Zeit die Spitze hielt. In der Schlussphase wurde er jedoch noch in einer (Zehn-) Tausendstelschlacht zurückgereicht. Scott Dixon fuhr im Ganassi-Chevrolet die Tagesbestzeit in 1:09.828 Minuten. Nur dank der bei den IndyCars verwendeten Zehntausendstelsekunde konnten Simon Pagenaud (2./+0,1613) und Graham Rahal (3./+0,1615) auseinandergehalten werden. Gleiches gilt für Sebastien Bourdais (4./+0,1663), der mit dem KVSH-Chevrolet hier sehr stark aussieht, und Power (5./+0,1665).

Während Penske am Vormittag mannschaftlich stark auflief, ist Dixon bislang Einzelkämpfer für Chip Ganassi Racing an der Spitze. Allerdings lag das Feld bei einer Rundenzeit von nur etwa 70 Sekunden sehr eng beisammen. Lediglich 1,1 Sekunden trennen im kumulierten Ergebnis das mit 25 Fahrern größte Feld der bisherigen Saison. Und das, obwohl mit Spencer Pigot (RLL), Gabby Chaves (Dale Coyne), JR Hildebrand (Ed Carpenter Racing), Alex Tagliani (A.J. Foyt Enterprises) und Matt Brabham (Murray) gleich fünf Fahrer mit von der Partie waren, die in dieser Saison zum ersten Mal an einem IndyCar-Wochenende teilnehmen.

25 Fahrzeuge bekamen die Fans in der ersten Session noch nicht zu sehen, weil James Hinchcliffe ein Benzinleck an seinem Schmidt-Peterson-Honda hatte. Brabhams Auftritt war ebenfalls nur von kurzer Dauer, da sich eine Radmutter löste. Im zweiten Training konnte Carlos Munoz keine gezeitete Runde drehen. Über beide Sessions hinweg kamen jedoch alle 25 Piloten auf konkurrenzfähige Zeiten.

Am Freitag steht noch ein letztes Freies Training über 45 Minuten auf dem Programm, bevor es um 15 Uhr Ortszeit (21 Uhr MESZ) ins Qualifying geht.

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