Honda zeigt IndyCar Aero-Kit für die Saison 2015

Nun lässt auch Honda die Hüllen fallen und zeigt das neue Aerodynamik-Paket für die IndyCar-Saison 2015: Mehr als 200 Komponenten wurden entwickelt

(Motorsport-Total.com) - Chevrolet hat das neue Aero-Kit für die IndyCar-Saison 2015 bereits gezeigt. Nun zog Honda nach und zeigte erste Bilder des Aerodynamik-Pakets, das auf Rundkursen und kurzen Ovalen wie Iowa zum Einsatz kommen wird. Seit diesem Jahr sind Aero-Kits rund um das Basis-Chassis von Dallara erlaubt, um für eine größere Vielfalt zu sorgen. Honda-Spitzenteam ist Andretti-Autosport. Ganassi und Penske setzen auf Chevrolet.

Das neue Aero-Kit von Honda für Straßenkurse und Short-Ovals Zoom

"Diese Aero-Kits sind das Produkt unzähliger Stunden Forschung, Entwicklung und Tests", sagt HPD-Präsident Art St. Cyr. "Wir wollen unseren Fahrern und Teams die Werkszeuge geben, um Rennen, das Indy 500 und die Meisterschaft zu gewinnen." Die Honda-Teams werden das Aero-Kit noch in dieser Woche im Nola Motorsport-Park testen. Anfang nächster Woche (16., 17. März) findet der erste öffentliche Test im Barber Motorsport-Park statt.

Die Aero-Kits sind der nächste Schritt, um wieder Vielfalt in das Feld zu bringen, nachdem es jahrelang eine Einheitsserie war. "Man sieht jetzt optische Unterschiede zwischen den Autos", sagt HPD-Vizepräsident Steve Eriksen. "Wir kehren jetzt zu den Wurzeln der IndyCar-Serie zurück und haben Entwicklungsmöglichkeiten." In den 1990er-Jahren hießen die Chassis-Hersteller Lola, Reynard und Penske.

Das neue Programm wurde im Jahr 2012 beschlossen, um Sicherheit, Performance und Effizienz zu verbessern sowie die Autos optisch unterschiedlich zu gestalten. Im Juli 2013 wurde das Reglement veröffentlicht. Tests waren ab dem vergangenen Oktober möglich. Homologationsdatum war der 18. Januar. Honda hat das Aero-Kit im Simulator in Brownsburg (Indianapolis) und mit Hilfe von CFD entwickelt.

IndyCar: Aero-Kit von Honda

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"Es war aus mehreren Gründen schwierig", blickt Eriksen auf die Entwicklungsphase zurück. "Man weiß, dass es viel Performance-Potenzial gibt und man will sichergehen, dass man es komplett nutzt. Wenn man vergleicht welche Fortschritte man beim Motor und bei der Aerodynamik erzielen kann, dann gewinnt eindeutig die Aerodynamik. Man spürt den Druck. Die Zeit wird zeigen, ob wir das beste Paket haben. Bisher haben wir alles gemacht, was möglich ist."