• 07.03.2013 22:40

  • von Pete Fink

Hinchcliffe will den Durchbruch schaffen

Für James Hinchcliffe lief seine erste Andretti-Saison recht gut, doch der Kanadier weiß, was in diesem Jahr von ihm erwartet wird

(Motorsport-Total.com) - James Hinchcliffe hat sicherlich das Zeug dazu, in den kommenden Jahren einer der ganz großen Sympathieträger der IndyCars zu werden. Der 26-jährige Kanadier in Diensten von Andretti Autosport ist der direkte Nachfolger von Danica Patrick und hat in GoDaddy.com den gleichen Hauptsponsor. Und wie Patrick schafft es auch "Hinchtown", immer mehr Fans hinter sich zu scharen. Nur sportlich will es noch nicht zu 100 Prozent klappen - was ihm vor allem fehlt, ist der erste Sieg.

Titel-Bild zur News: James Hinchcliffe

James Hinchcliffe ist auf dem Weg zu einem IndyCar-Publikumsliebling

Zwei dritte Plätze in Long Beach und Milwaukee, sowie Gesamtplatz acht waren gut, aber für Hinchcliffe nicht gut genug. "2012 war ein starkes erstes Andretti-Jahr", analysiert er. "Aber jetzt kann es nur darum gehen, genau darauf aufzubauen und uns in den Bereichen zu verbessern, in denen wir noch Schwächen haben." Zum Beispiel in der Qualifikation: Hinchcliffe gelang bisher keine einzige IndyCar-Pole, nur beim Indy 500 und im Barber Motorsports Park startete er 2012 wenigstens in Reihe eins.

Sein erstes IndyCar-Jahr absolvierte der ehemalige IndyLights-Pilot schon in der Saison 2011 mit drei vierten Plätzen in Long Beach, Loudon und Kentucky. Damals noch für Newman/Haas und mit Chef-Ingenieur Craig Hampson, der jetzt wieder gesamtverantwortlich für die giftgrüne Startnummer 27 zeichnet. "Wir haben das Zeug zum Sieg", betont Hinchcliffe. "Vor allem mit der Erfahrung von Craig und unserer guten Arbeitsbeziehung. Wir kennen uns gut und wir werden uns in die Arbeit stürzen."

Genau diesen ominösen ersten IndyCar-Sieg versteht er auch als seinen großen Arbeitsauftrag für die neue Saison, die am 24. März in den Straßen von St. Petersburg beginnt. Doch unter Druck setzen lassen, will er sich nicht: "Es geht nicht darum, dass dieser Sieg zu einem bestimmten Rennen oder zu einem bestimmten Zeitpunkt kommen muss. Aber wir wissen auch, dass dieser Sieg eines Tages kommen wird, wenn wir unseren Job gut machen."