• 05.06.2010 02:52

  • von Pete Fink

Hauchdünne Texas-Pole: Briscoe vor Franchitti

Ryan Briscoe holte sich in Texas seine zweite Pole-Position der Saison 2010 ganz knapp vor Dario Franchitti - Will Power und Scott Dixon in Reihe zwei

(Motorsport-Total.com) - Nach einer Fahrtzeit von über 1:37 Minuten entschieden winzige 0.005 Sekunden über die Pole-Position zum Firestone 550K auf dem Texas Motor Speedway. Es war ein spannendes Fernduell zwischen Ryan Briscoe (Penske) und Dario Franchitti (Ganassi), bei dem der Australier nach vier fliegenden Runden im Einzelzeitfahren um einen Wimpernschlag die Nase vor dem Indy-500-Sieger hatte.

Titel-Bild zur News: Ryan Briscoe

Ryan Briscoe war am Freitag der schnellste IndyCar-Pilot von Texas

Briscoe hatte seine Marke von 1:37.328 Sekunden bereits gesetzt und musste in der Box tatenlos zusehen, wie der Schotte die Pole-Position attackierte - und hauchdünn scheiterte. "Ich muss Dario danken, dass er am Ende ein wenig abgefallen ist", freute sich der Penske-Pilot über seine zweite Indy-Pole 2010 nach dem Kansas-Rennen#w1#


Fotos: IndyCars in Texas


Zudem könnte sich für den bislang nicht gerade vom Glück gebeutelten Briscoe nun eine Aufwärtstendenz einstellen, die dieser am liebsten bereits nach der Qualifikation eingetütet hätte: "Eigentlich könnten wir jetzt abbrechen und am Samstagabend gar nicht mehr fahren", lautete der begründbare Briscoe-Scherz.

Franchitti (1:37.333) wiederum zeigte sich von seinen Speed "ein wenig überrascht, denn das Setup war im Freien Training eigentlich nirgendwo." Der Ganassi-Pilot landete dort nur auf Platz zehn, während Briscoe als Zweiter bereits Ansprüche auf die Texas-Pole anmeldete. "Ich saß im Auto und wusste gar nicht, wie eng es war", schilderte der IndyCar-Titelverteidiger. "Ich tat meinen Job, aber man sagte mir direkt anschließend, dass es wirklich sehr knapp gewesen sein muss."

Scott Dixon lauert auf Platz vier

Dario Franchitti

Dario Franchitti fährt in Texas dieses Mal einen rot-schwarzen Dallara-Honda Zoom

Rang drei ging an IndyCar-Tabellenführer Will Power im zweiten Penske, der Scott Dixon ebenfalls äußerst knapp niederrang. Allerdings dürfte der Ganassi-Pilot aus Neuseeland in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein ganz heißer Siegkandidat sein, denn Kansas-Sieger Dixon gewann am Freitag das erste und das zweite Freie Training. Helio Castroneves rundete als Fünfter die übliche Penske/Ganassi-Übermacht ab.

Überraschendes tat sich dahinter. Alex Lloyd unterstrich sein Top-Resultat von Indianapolis und wurde als Sechster "Best-of-the-Rest". Seine Dale-Coyne-Teamkollegin Milka Duno holte sich im ersten Freien Training einen geradezu sensationellen sechsten Platz und wurde in der Qualifikation immerhin noch 17. unter 26 Teilnehmern.

Platz sieben ging an den japanischen Newman/Haas-Einzelkämpfer Hideki Mutoh vor Danica Patrick (8.), die sich damit die beste Platzierung im Andretti-Quartett sicherte. Tony Kanaan (13.) erwischte wie bereits in Indianapolis kein gutes Qualifying, lag in den beiden Freien Trainings (8./2.) aber jeweils weit vorne.

Takuma Sato verbesserte seinen KV-Dallara am Freitag stark: Nach Platz 24 im Training qualifizierte sich der Japaner als guter Elfter. Simona de Silvestro kam hingegen nicht zurecht: Mit den Plätzen 25 und 17 (Training), sowie 26 (Qualifikation) landete der orange-schwarze HVM-Dallara in Texas weit hinten. Das siebte von 17 IndyCar-Saisonrennen startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 2:30 Uhr MESZ.

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