Geglückter Indy-Auftakt

Sieben Indy-Rookies nahmen am Donnerstag den Fahrbetrieb zur Jubiläumsauflage des Indy 500 in Angriff - Hildebrand Schnellster

(Motorsport-Total.com) - Panther-Pilot J.R. Hildebrand war zum Auftakt der Trainingseinheiten vor dem Indy 500 der Schnellste von insgesamt sieben Rookies. Seine schnellste Runde erzielte Hildebrand mit einem Schnitt von 221,533 Meilen pro Stunde. Die meisten Runden eines ansonsten ereignisarmen Rookie-Trainings legte Newman/Haas-Pilot James Hinchcliffe mit stolzen 101 Umläufen zurück.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Scott Speed gab am Donnerstag in Indianapolis sein IndyCar-Debüt

In diesem Rookie-Programm muss jeder Neuling vier Phasen durchleben: Zunächst lautet die Anforderung, fünf Runden konstant zwischen 200 und 205 Meilen pro Stunde zu fahren. Phase zwei sind dann zehn Runden zwischen 205 und 210 Meilen pro Stunde, die Phasen drei und vier bestehen aus zehn fliegenden Runden am Stück zwischen 210 und 215, beziehungsweise über 215 Meilen pro Stunde. Ein Schnitt von 215 Meilen entspricht einem Stundenmittel von 346 km/h.

Zum Vergleich: Den schnellsten jemals gefahrenen Pole-Schnitt in Indianapolis erzielte NASCAR-Star Tony Stewart im Jahr 1996. Stewart drehte seine vier Runden im Einzelzeitfahren mit einem Schnitt von 233.1 Meilen oder 375.14 Stundenkilometern. Die schnellste jemals gestoppte Einzelrunde stammt ebenfalls aus dem Jahr 1996 und wurde von Arie Luyendyk aufgestellt, der einen Schnitt von 237.498 Meilen oder 381,4 km/h erzielte. Damals war das 2,5 Meilenoval gerade frisch asphaltiert und Turbos erlaubt.


Fotos: Indy 500, Rookie-Training


Bei Dragon Racing teilten sich Scott Speed und Ho-Pin Tung ein Auto. "Mein Fahrzeug ist noch nicht zu 100 Prozent fertiggestellt" twitterte Speed. "Insofern müssen wir uns heute ein Cockpit teilen." Alle sieben auf die Strecke gegangenen Rookies schafften zumindest drei der vier Rookie-Phasen. Das erste Freie Training zum Indy 500 findet am Samstag statt.