• 02.04.2007 06:26

  • von Pete Fink

Ganassi sauer: "Wir sind doch nicht bei NASCAR"

Dixon auf Zwei, Wheldon chancenlos und ein angefressener Teamchef - beim Ganassi-Team war in St. Petersburg Licht und Schatten zu finden

(Motorsport-Total.com) - Ein starker zweiter Platz von Scott Dixon und ein ziemlich indisponierter Dan Wheldon auf Rang zehn - im Ganassi-Team war in St. Petersburg Licht und Schatten in etwa gleichverteilt.

Titel-Bild zur News: IndyCar Start in St. Petersburg

Scott Dixon bog als Dritter in die erste Kurve von St. Petersburg

Während der Neuseeländer 75 der insgesamt 100 Runden den Heckflügel von Penske-Pilot Helio Castroneves bewunderte und einen sicheren zweiten Platz nach Hause fuhr, war sein Teamkollege Dan Wheldon das ganze Wochenende über nicht in Top-Form.#w1#

Ein Unfall im freien Training und ein schwaches Qualifying ließen den Briten lediglich von Startplatz 14 aus ins Rennen gehen. Der St. Petersburg Sieger von 2005 änderte seine Boxenstrategie früh und lag in der Folge sogar zweitweise in Führung.

Doch am Ende der dritten Gelbphase verpasste er den Kurveneingang der Zielkurve und wurde vom späteren Rennsieger Castroneves unsanft überholt - eine Aktion, die Teamchef Chip Ganassi die Zornesröte ins Gesicht trieb.

"Wir sind doch hier nicht bei der NASCAR", schimpfte er und beschwerte sich bitter bei Roger Penske und den IndyCar-Offiziellen. "Ich bin schon enttäuscht, dass das Penske-Team so eine Taktik an den Tag legt. Jemanden vor der Grünen Flagge zu schubsen sollte eigentlich eine Bestrafung nach sich ziehen, denke ich mir."