• 27.04.2009 17:35

  • von Pete Fink

Franchitti schimpft - Rahal freut sich auf das Indy 500

Während Dario Franchitti die Schuld für seinen Abflug bei Graham Rahal suchte, freut sich der US-Boy bereits auf sein zweites Indy 500

(Motorsport-Total.com) - 2007 erlebte Dario Franchitti zwei schwere Abflüge in zwei IndyCar-Ovalrennen kurz nacheinander. Nach einem Jahr NASCAR-Pause stand am Sonntagabend in Kansas sein Oval-Comeback an, und schon wieder landete der Schotte in der Mauer. Wenn auch nicht so dramatisch wie noch in der Saison 2007.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti

Dario Franchitti erlebte in Kansas wieder einen Abflug auf einem IndyCar-Oval

Die Schuld suchte Franchitti nach dem Rennen bei Graham Rahal, denn der Newman/Haas-Pilot stieg bei der Anfahrt zu einem Boxenstopp unter grüner Flagge nach dem Geschmack Franchittis zu stark und zu früh in die Eisen, was ihn völlig überraschte.#w1#

"Es hat sehr früh gebremst", so der Ganassi-Pilot, der durch seinen Abflug auch seine Gesamtführung verlor. "An solchen Stellen kannst du richtig viel Zeit gutmachen. Alles liegt so eng zusammen, dass du deine Boxenanfahrt und den Boxenausgang optimieren musst."

Rahal habe also zu stark verlangsamt. "Ich hatte keine Ahnung, dass man so langsam in die Box abbiegen kann", ätzte Franchitti. "Ich musste voll in die Bremsen steigen, die Vorderräder blockierten und beide Reifen sind geplatzt." Ein Mauerkuss und nur Rang 18 waren die Folge.


Fotos: IndyCars in Kansas


Jüngster Indy-500-Sieger?

Graham Rahal

Graham Rahal hat seinen Blick bereits in Richtung Indianapolis gerichtet Zoom

Rahal wiederum sah sich völlig unschuldig: "Ich habe keine Ahnung, was da passiert ist. Ich habe ihm ausgangs Kurve 2 signalisiert, dass ich an die Box komme, in dem ich mit zwei Rädern über die weiße Linie fuhr. Außerdem habe ich so spät gebremst, wie an dieser Stelle noch nie."

"Plötzlich schoss dieser Blitz an mir vorbei und geradewegs in die Mauer." Dabei handelte es sich um den Franchitti-Dallara, der es nach Rahals Ansicht "mit dem Speed niemals in die Box geschafft hätte. Egal ob ich nun da war oder nicht."

Der Kansas-Polesetter beendete das Rennen als Siebter. Nun steht das Indy 500 vor der Türe, und der 20-jährige Rahal freut sich: "Wir wissen, dass unser schnellstes Auto noch im Shop steht. Dieses Auto haben wir speziell für Indy gebaut." Sein klares Ziel: "Jüngster Indy-500-Sieger aller Zeiten. Das klingt doch richtig cool oder?"

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