Franchitti mag Iowa - Danica Patrick: "Nicht mein Tag"

(Motorsport-Total.com) - Zweimal in drei IndyCar-Auftritten lautete der Iowa-Sieger Dario Franchitti. 2008 trat der Schotte bekanntlich in der NASCAR an und konnte daher im "Corn-State" nicht teilnehmen. Kein Wunder also, dass der Ganassi-Pilot nach seinem zweiten Saisonsieg betonte, dass er "sehr gerne auf dem Iowa Speedway" fahre.

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Faire Geste: Ryan Briscoe gratuliert Iowa-Sieger Dario Franchitti

Seine Analyse fiel - ganz in schottischer Tradition - kurz, knackig und sparsam aus: "Das hier war ein Sieg des ganzen Teams, denn die Stopps brachten mich an die Spitze." Einmal die Nase im Wind fuhr Franchitti in den letzten 50 Runden die Konkurrenz in Grund und Boden.#w1#

Die bestand in erster Linie aus Ryan Briscoe, der sich nach drei zweiten Plätzen in Folge auf dem besten Weg zum ewigen Zweiten der IndyCar-Saison 2009 befindet. "Dario war auf kalten Reifen besser als wir. Ich habe noch gehofft, dass er im Verkehr ein wenig aufgehalten wird, aber er konnte eine Lücke reißen."

Die betrug am Ende fünf Sekunden - auf einem Short-Track eine Menge Holz. Lediglich vier Piloten beendeten das Iowa Corn Indy 250 in der gleichen Runde wie Franchitti und Briscoe. Hinter dem im Mittleren Westen immer starken Andretti/Green-Japaner Hideki Mutoh ("Iowa ist meine Lieblingsstrecke") auch Dan Wheldon (4.).

Scheckter überrascht positiv

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Tomas Scheckter holte einen starken sechsten Platz für Dreyer and Reinbold Zoom

"Vor allem nach den Restarts habe ich immer ein paar Plätze verloren", analysierte der Panther-Pilot. "Aber nach ein paar Runden konnten wir voll mithalten." Nicht so Scott Dixon, dem als Fünfter ein eher seltenes Vergnügen zuteil wurde: Er wurde von Sieger und Ganassi-Teamkollegen Franchitti überrundet.

Dixon wusste warum: "Wir haben zwei unterschiedliche Strategien ausprobiert und es hat den Anschein, als hätte Dario einen Traumtag erwischt. Wenigstens hat eines unserer Autos perfekt funktioniert." Auch Helio Castroneves (Penske; 7.) haderte: "Wir haben unser Fahrzeug den ganzen Tag über nicht hinbekommen."

Gleiches gilt für Danica Patrick (Andretti/Green), deren neunter Platz ihre bislang schlechteste Platzierung 2009 darstellte: "Wir hatten einige Plattfüsse, daher mussten wir eine andere Strategie wählen. Am Ende hatten wir auch noch einiges Untersteuern, es war einfach nicht unser Tag."

Die Überraschung von Iowa war jedoch der Auftritt des Dreyer-and-Reinbold-Teams: Tomas Scheckter und Mike Conway zeigten sich sehr stark und holten die Plätze sechs und acht. Für Teamchef Dennis Reinbold ein gutes Omen: "Unser Setup funktioniert auf den Short-Tracks. Ich freue mich auf Richmond." Die Konkurrenz wird gut zugehört haben, denn das Richmond-Oval kommende Woche diente dem Iowa-Layout als Vorbild.