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Dixon würde seinem Teamkollegen helfen
Scott Dixon hofft im Titelkampf auf Unterstützung durch seinen Teamkollegen Dan Wheldon und würde statt Dario Franchitti lieber gegen Sam Hornish Jr. antreten
(Motorsport-Total.com) - 65 Punkte betrug der Vorsprung von Dario Franchitti nach dem Richmond-Rennen, doch an den drei Wochenenden danach konnte sein schärfster Verfolger Scott Dixon diesen Abstand auf nur noch 24 Zähler verkürzen. Drei Rennen in Folge hat der Neuseeländer gewonnen und kann am Wochenende in Michigan der erste IRL-Pilot überhaupt werden, der vier Rennen am Stück gewonnen hat.

© IndyCar
Scott Dixon gewann in Mid-Ohio sein drittes IRL-Rennen in Folge
Doch Dixon glaubt, dass Michigan alles andere als der Platz ist, der dazu prädestiniert ist: "Das ist wahrscheinlich der schlechteste Ort, um so etwas zu versuchen", sagte der Ganassi-Pilot. "Das wird ein ganz enges Rennen und eine Menge Piloten hat dort eine Siegeschance. Du weißt gar nichts bis zur allerletzten Runde."#w1#
Vergangene Saison verspielte Dixon alle Chancen auf einen Michigan-Sieg, als ihm unter Gelber Flagge der Sprit ausging und im Titelkampf will er diesen Fehler nicht wiederholen: "Wir müssen um jeden Preis ein Auto haben, das bis zum Ende durchhält", verlangt der Gesamtzweite. "Wir werden nicht aggressiv in Sachen Sprit vorgehen und dieses Rennen etwas vorsichtig angehen, denn wenn du hier keine Punkte holst, dann wird dich das weit zurückwerfen."
Was macht Wheldon?
Eine Option, die im Kampf gegen Franchitti und seine drei Andretti-Teamkollegen eine Rolle spielen könnte, ist der zweite Ganassi-Pilot Dan Wheldon, der in diesem Jahr keine Rolle im Titelkampf spielt. "Klar will Dan nicht aus dieser Saison herauskommen, ohne ein weiteres Rennen gewonnen zu haben", weiß Dixon.
"Aber ich weiß, dass wenn ich in seiner Situation sein würde, dann würde ich sicherlich helfen. Man muss einfach im Sinne des Teams denken", sagt der Neuseeländer und weiß gleichzeitig aus Erfahrung, dass Teamchef Chip Ganassi nichts anderes verlangen wird. "Aber wir müssen abwarten, was er (Wheldon; Anm. d. Red.) in den kommenden Rennen denkt", so Dixon nicht ohne einen Anflug von Misstrauen.
Überhaupt wäre es dem Neuseeländer angesichts der restlichen Rennen lieber, wenn er nicht ausgerechnet gegen Indy-500-Sieger Franchitti fahren müsste, der aktuell auf einer riesigen Wolke Selbstvertrauen zu schwimmen scheint. Denn mit Sears Point und Bell Isle stehen noch zwei ganz entscheidende Rundstrecken auf dem Programm und dort ist der Schotte traditionell schnell. "Mir wäre es viel lieber, wenn ich zum Beispiel gegen Sam Hornish Jr. antreten müsste", sagt Dixon, im Wissen über dessen Rundstreckenqualitäten.

