Dixon und die "Angst" vor der Pole Position

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon war im zweiten Training am Freitag fast immer der bestimmende Mann in Watkins Glen. Auch Teamkollege Dan Wheldon demonstrierte, dass mit Ganassi wieder zu rechnen ist. Doch der Neuseeländer weiß nicht recht, ob er wirklich auf der Traditionsstrecke von der Pole Position aus starten möchte.

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Scott Dixons Ziel ist einfach: Möglichst viele Punkte

"Ich weiß nicht, ob ich auf der Pole stehen möchte, ich war hier noch nie auf der Pole", erklärte er. "Helio (Castroneves) hatte hier von der Pole aus schon viel Pech. Aber wir werden rausgehen und so schnell sein, wie es geht. Dann werden wir sehen. Im Vorjahr haben wir es nicht geschafft. Doch in diesem Jahr konzentrieren wir uns etwas mehr auf das Qualifying."#w1#

Der Grund hierfür sind auch die zahlreichen ChampCar-Teams, die gerade auf Rundkursen immer besser zurechtkommen. "Es ist bei dem engen Wettbewerb wichtig, im Qualifying einen guten Platz zu holen. Das macht einem den Tag viel leichter", so Dixon weiter. "Ich würde gern davon ausgehen, dass wir ein Auto für die Pole Position haben, aber auch davon, dass wir ein gutes Auto für das Rennen haben."

Von Dixon erwarten viele ohnehin nur einen Sieg - immerhin gewann er nun drei Mal in Folge in Watkins Glen. Übermäßigen Druck spürt er aber nicht. "Ich glaube, dass der Druck von einem selbst kommt", erklärte er. "Viele reden über den vierten Sieg in Folge, davor redeten sie aber auch schon über den dritten in Folge. Es ist ein Rennen - auch die kommenden drei Stationen gehören dazu -, bei dem wir uns gut geschlagen haben."

"Es ist einfacher zu Strecken zu kommen, auf denen man bereits gut unterwegs war", fuhr er fort. "Wir nehmen das einfach als ein anderes Rennen an, in einem anderen Jahr. Es geht nur um die Punkte und wir wollen so viele wie möglich davon. Wenn das den vierten Sieg in Folge bedeutet, dann bin ich natürlich auch glücklich darüber."