• 20.04.2008 11:07

  • von David Pergler

Dixon: Diese Sprit-Spielchen sind nichts für mich

Für Scott Dixon kam es als gebranntes Kind nicht in Frage, in Motegi wie Patrick und Castroneves alles auf eine Karte zu setzen und Sprit zu sparen

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon sah lange wie der sichere Sieger aus, bis er von der Strategie von Helio Castroneves und Danica Patrick ausgetrickst wurde. Mit Rang drei ist der Ganassi-Pilot aber dennoch recht zufrieden: "Heute war das Auto wirklich gut Die Jungs in den Boxen haben auch fantastisch gearbeitet. Der ganze Tag drehte sich um Strategien und die Frage, ob man Sprit sparen oder ob man Gas geben und die anderen Jungs etwas abhängen soll. Es war einer dieser Tage, wo man bis zum Ende nicht wusste, was man da ausbrütet."

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon hatte keine Lust, wieder alles zu riskieren und alles zu verlieren

"Am Ende haben wir uns falsch entschieden. Die Hinterbänkler hatten heute die bessere Strategie. Sie wussten schon 48 Runden vor Schluss genau, wie es ausgehen wird. Es war ein schwieriges Rennen, aber letzten Endes nehmen wir gute Punkte mit nach Hause", zeigt sich Dixon mit dem Erreichten zufrieden.#w1#

Scott Dixon war beim dramatischen IRL-Saisonfinale in Chicago im Kampf gegen Dario Franchitti selbst in einen Sprit-Poker verwickelt, wobei er am Ende sowohl Sieg als auch Meisterschaft verlor - dem Neuseeländer war der Treibstoff ausgegangen. Deswegen lässt er sich nicht mehr besonders gerne auf solche Abenteuer mehr ein.

"Diese Spielchen spiele ich nicht mehr, aber diesmal war es die gleiche Situation", so Dixon auf die Frage, ob sich das Risiko auch für ihn gelohnt hätte. "Es war ein Sprit-Poker. Wenn man das Rennen anführt oder vor einem direkten Konkurrenten auf identischer Strategie liegt, ist man angeschmiert. In neuen von zehn Fällen wird man die Position verlieren. Wir haben heute unser Bestes gegeben. Ich denke, dass wir ein schnelles Auto hatten und es war ähnlich knapp wie in Chicago."