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Andretti-Green: Kanaan top, Patrick Flop
Während Tony Kanaan bei Andretti-Green mit seine Pole für Jubel sorgte, schauen die drei anderen Piloten traurig drein
(Motorsport-Total.com) - Andretti-Green setzt zwar in der aktuellen IndyCar-Saison vier Fahrzeuge ein, doch nur eines davon konnte dem großen Namen alle Ehre machen. Tony Kanaan ließ die Mannschaft nach seiner Pole-Position in St. Petersburg zwar Jubeln, doch in den drei anderen Ecken werden die Wunden geleckt. Marco Andretti hatte sich in das zweite Qualifying-Segment gefahren, war aber dann als Zwölfter mit der schlechtesten Rundenzeit gescheitert. Danica Patrick und Hideki Mutoh schieden noch früher aus.

© IRL
Tony Kanaan und Marco Andretti waren die besseren Zwei im Team
"Das Qualifying war hart", berichtete der starke Pole-Mann Kanaan. "Die IndyCar-Serie ist jetzt so umkämpft, dass du immer alles geben musst. Als ich über die Ziellinie kam, war ich total erschöpft. Mit mehr guten Fahrern, ist es wirklich schwieriger und deswegen bin ich sehr stolz. Aber schaut euch meinen Overall an, ich bin total durchnässt", so ein völlig verschwitzter und glücklicher Brasilianer.#w1#
Während Kanaan wegen des Erfolges seine Erschöpfung schnell vergessen haben wird, hatte Andretti noch zu knabbern: "Das ist eine große Enttäuschung. Wenn man die Trainingszeiten zugrunde legt, dann war mein Auto sicher für die besten Sechs gut genug. Ich hatte ein Problem mit den Pedalen. Ich muss mich jetzt eben im Rennen nach vorne kämpfen." Andretti hatte satte sieben Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen Kanaan eingebüßt.

© IRL
Man hat sie schon glücklicher gesehen: Danica Patrick nach dem Qualifying Zoom
Noch schlimmer war Mutoh dran. Der Japaner belegte am Ende des Qualifyings Rang 14: "Ich wollte unter die besten Zwölf, also bin ich natürlich enttäuscht. Ich werde im Rennen mein Bestes geben, um nach vorne zu kommen." Seine Kollegin Patrick hatte ein herbe Niederlage zu verschmerzen, sah aber dennoch die positiven Aspekte: "Ich war nur knapp hinter Hideki und von Marco und Tony etwas weiter weg."
"Im Freien Training hatte ich rund zwei Sekunden Rückstand, also ist das jetzt schon einmal ein großer Fortschritt. Wir haben definitiv nicht das Beste aus dem Auto herausgeholt und ich wurde häufiger im Verkehr aufgehalten. Ich bin glücklich, weil ich weiß, dass das Auto schneller ist als ich es heute zeigen konnte", so die Umschreibung der Ereignisse aus Sicht der 26-Jährigen. Zur Einordnung: Patrick hatte auf Rang 19 gerade eine Sekunde Rückstand auf die Pole-Zeit ihres Kollegen Kanaan.

