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Al Unser erinnert sich an 1987
(Motorsport-Total.com) - Im Jahr 1987 erlebte die Motorsportwelt ein ungewöhnliches Rennen in Indianapolis. Mario Andretti ging als haushoher Favorit in den Klassiker, den späteren Sieger, Al Unser - Senior natürlich - hatte keiner auf der Rechnung.
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Er erhielt die Chance nur, weil Penske-Pilot Danny Ongais einen Unfall im Training hatte und nicht fahren konnte. Zudem war kein Chevy-Motor verfügbar, Unser musste also einen Cosworth-Turbo fahren. Doch am Ende triumphierte er, obschon er zeitweise überrundet war und nur als 20. startete.
"Das entscheidende Moment war, als Mario mich überholte. Das machte mich verrückt", erklärte er. "Das hat mich aufgeweckt. Unser gab mehr Gas, versuchte den Kontakt zu halten. Andrettis Siegestraum platzte durch ein Problem an der Treibstoffversorgung, doch noch lag Roberto Guerrero an der Spitze.
Erst als der Kolumbianer nach einem Boxenstopp seinen Motor abwürgte, zog Unser dankend vorbei und fuhr dem Sieg entgegen. "Ich jenem Morgen dachte ich nicht daran, dass ich gewinnen könnte", erklärte er. "Ich wollte einfach nur so weit vorn ankommen wie möglich. Aber an diesem Tag hätte niemand Mario schlagen können. Aber muss eben auch als Erster ins Ziel kommen."
