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Vorschau 12h Sebring: Zweiter IMSA-Klassiker 2019 mit Doppelbelastung

Nur einen Tag nach dem WEC-Rennen steigt in Sebring das IMSA-Rennen - Ohne Tabellenführer Fernando Alonso, aber mit zehn Doppelstartern

(Motorsport-Total.com) - Die Langstrecken-Fans erwartet am Wochenende ein Doppelprogramm mit zwei hochkarätigen Rennen auf ein und derselben Strecke: dem altehrwürdigen Sebring International Raceway im US-Bundesstaat Florida.

Titel-Bild zur News: Action im GT-Feld bei den 12h Sebring 2018

Im GT-Feld fahren einige Hersteller in Sebring das Doppel WEC/IMSA Zoom

Nach den 1.000 Meilen von Sebring der WEC am Freitag steht am Samstag die 67. Auflage der traditionsreichen 12 Stunden von Sebring an. Letztgenanntes Rennen ist das zweite Saisonrennen im Rennkalender 2019 der IMSA. Zehn Piloten starten am Wochenende gleich bei beiden Sebring-Rennen und nehmen damit die Doppelbelastung auf sich.

Alonso: Doppelter Tabellenführer beim IMSA-Rennen nicht am Start

Kurios: In Person von Fernando Alonso gibt es einen Fahrer, der zwar nicht bei beiden Rennen startet, aber aktuell sowohl die Gesamtwertung der WEC als auch die Gesamtwertung der IMSA anführt. In der WEC liegt Alonso zusammen mit seinen Toyota-Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima an der Tabellenspitze und will gemeinsam mit ihnen beim 1.000-Meilen-Rennen den Vorsprung auf die Toyota-Teamkollegen Conway/Kobayashi/Lopez verteidigen.

Bei den 12 Stunden von Sebring der IMSA ist Alonso indes nicht am Start. Nachdem der Spanier zusammen mit Kobayashi, Jordan Taylor und Renger van der Zande die 24 Stunden von Daytona gewonnen hat, tritt Wayne Taylor Racing nun mit einem anderen Fahreraufgebot an. Neben Taylor und van der Zande sitzt Matthieu Vaxiviere im Cockpit des #10 Cadillac DPi. Mit der Unterstützung des Franzosen wollen die beiden Stammfahrer Taylor und van der Zande ihre IMSA-Tabellenführung verteidigen.

Renger van der Zande, Fernando Alonso, Kamui Kobayashi

Alonso und Kobayashi gaben in Daytona ein einmaliges IMSA-Gastspiel Zoom

In der DPi-Klasse haben es Taylor/van der Zande/Vaxiviere unter anderem mit ihren Cadillac-Markenkollegen von Action Express Racing (Barbosa/Hartley/Albuquerque und Nasr/Curran/Derani), den beiden Acura vom Team Penske (Cameron/Montoya/Pagenaud und Taylor/Castroneves/Rossi) sowie den beiden Mazda vom Team Joest zu tun. Für Mazda greift unter anderem Timo Bernhard ins Lenkrad. Der Deutsche steuert den #77 Mazda DPi zusammen mit Oliver Jarvis und Tristan Nunez. Derweil ist Rene Rast im Gegensatz zu Daytona planmäßig nicht mehr dabei.

Binder vor zweitem IMSA-Rennen optimistisch

Juncos Racing setzt seinen #50 Cadillac DPi auch beim zweiten Langstreckenklassiker der IMSA-Saison 2019 wieder ein, diesmal mit Rene Binder, Agustin Canapino und Will Owen. Indes ist Kyle Kaiser, der noch in Daytona zum Aufgebot gehörte, diesmal nicht dabei.

"Es wäre wichtig, den Speed, den wir zuletzt gezeigt haben, auch auf der schwierigen Strecke von Sebring zu bestätigen und unseren Cadillac möglichst ohne Zwischenfälle über die materialmordende Distanz von 12 Stunden bringen", sagt Binder, der 2019 neben den vier Langstrecken-Rennen im IMSA-Kalender (24h Daytona, 12h Sebring, 6h Watkins Glen und Petit Le Mans) die komplette Saison der European Le Mans Series (ELMS) fährt.

Rene Binder, Agustin Canapino, Kyle Kaiser, Will Owen

Rene Binder fährt nach Daytona auch in Sebring den Juncos-Cadillac Zoom

Für sein zweites IMSA-Rennen ist Binder optimistisch: "Jeder im Team weiß, dass wir durch die Elektronikprobleme beim Saisonstart vielleicht schon um unser erstes Top-Ergebnis in der IMSA gebracht wurden. Es sieht jetzt allerdings so aus, als hätten wir das Thema im Griff. Die 12 Stunden von Sebring zählen zu den bedeutendsten Autorennen der Welt und ich hoffe, dass wir dort als Rookies mit einem guten Ergebnis überraschen können."

Insgesamt treten bei den 12 Stunden von Sebring 2019 elf DPi-Autos an. Sie haben es im 38-köpfigen Feld mit lediglich zwei LMP2-Autos, acht GTLM-Autos und 17 GTD-Autos zu tun (Die komplette Starterliste für die 12h Sebring 2019).

GT-Feld: Doppelbelastung für BMW, Corvette, Ford und Porsche

In der GTLM bilden Mike Rockenfeller in der #3 Corvette (Magnussen/Garcia/Rockenfeller), Marcel Fässler in der #4 Corvette (Gavin/Milner/Fässler), Philipp Eng im #24 BMW (Krohn/Edwards/Eng) und Dirk Müller im #66 Ford (Hand/Müller/Bourdais) ein deutschsprachiges Quartett, das auf drei Marken verteilt antritt.

Die Konkurrenz kommt wie gewohnt von Porsche, wo man es an diesem Wochenende genau wie bei BMW, Corvette und Ford mit der Doppelbelastung WEC/IMSA zu tun hat. "Je zwei Werksautos sollen zwei sehr wichtige Langstreckenrennen erfolgreich absolvieren. Da muss alles passen", sagt Fritz Enzinger dazu als Porsche-Motorsportchef stellvertretend für seine Marke.

Fritz Enzinger

Porsche-Motorsportchef Fritz Enzinger weiß um die Herausforderung des Doppels Zoom

Der Start zu den 12 Stunden von Sebring 2019 erfolgt am Samstag um 10:40 Uhr Ortszeit (15:40 Uhr MEZ aufgrund aktueller Zeitverschiebung von nur fünf Stunden). Zieleinlauf ist demnach um 22:40 Uhr Ortszeit, was in MEZ umgerechnet 3:40 Uhr am frühen Sonntagmorgen ist. Bereits am Freitag geht das WEC-Rennen über eine Distanz von 1.000 Meilen über die Bühne.

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