USCC in Mosport: Taylor-Brüder siegen vor Action Express
Ricky und Jordan Taylor haben den USCC-Lauf in Mosport für sich entschieden und dabei nicht einmal eine halbe Sekunde Vorsprung vor Action Express gehabt
(Motorsport-Total.com) - Ricky und Jordan Taylor haben in einem spannenden Finish in Mosport ihren zweiten Saisonsieg in der United SportsCar Championship (USCC) gefeiert. Das Brüderpaar vom Wayne-Taylor-Team gewann den Lauf vor Eric Curran/Duncan Cameron (Action Express) und John Pew/Ozz Negri (Michael Shank). Ricky Taylor führte das Feld von der Pole-Position aus an und baute eine Zwei-Sekunden-Führung vor Christian Fittipaldi (Action Express) auf. Danach bekam er allerdings Probleme mit der Servolenkung und hatte plötzlich Fittipaldi, Michael Valiante (visitflorida.com) und Scott Pruett (Ganassi) im Nacken.
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Die Taylor-Brüder konnten in Mosport ihren zweiten Saisonsieg holen Zoom
Fittipaldi holte sich die Führung auf der Strecke, das Auto von Wayne Taylor Racing fiel hingegen beim Boxenstopp und dem Wechsel zu Jordan Taylor hinter Valiante zurück auf Rang drei. Das Führungsquartett absolvierte seine Stopps während der einzigen Gelbphase, aber Pruett kam nur Sekunden nachdem die Boxengasse wegen Gelb geschlossen war zum Service und handelte sich eine Strafe ein.
Eric Curran und John Pew waren zuvor schon unter Grün drin und übergaben auf fünf und sechs liegend an ihre Teamkollegen Duncan Cameron und Ozz Negri, die beim Restart plötzlich in Führung lagen. Mit seiner anderen Boxenstrategie baute sich Cameron eine Führung von 15 Sekunden vor Joao Barbosa im Schwester-Auto von Action Express, das zunächst von Fittipaldi gefahren wurde, auf. Diese hatten zuvor Negris Michael-Shank-Auto während eines Boxenstopps rund eine Stunde vor Rennende überholt. Allerdings mussten beide Action Express in der letzten Viertelstunde noch einmal zum Tanken an die Box.
Durch einen langsamen Boxenstopp kam Cameron hinter Jordan Taylor wieder auf die Strecke, der sich mit einer halben Sekunde Vorsprung den Sieg sichern konnte. Taylor kam am Auto von Valiante vorbei, als Richard Westbrook eine Stunde vor Ende übernahm, und überholte schließlich Negris Ligier im letzten Stint. Negri und Westbrook komplettierten die Top 4 vor Barbosa und Ganassis Joey Hand, der nach einer Strafe überrundet war.
Die Führenden in der PC-Klasse, Jon Bennett und Colin Braun (Core), holten sich von Rang drei aus ihren ersten Saisonsieg und profitierten dabei von Problemen der beiden vor ihn gestarteten Boliden. Chris Cumming (RSR) drehte sich schon in der Aufwärmrunde in die Mauer, während James French (Performance Tech) nach 40 Minuten die Gelbphase auslöste, als er in Führung liegend stehenblieb. John Falb (BAR1) überstand einen frühen Dreher und wurde mit Sean Rayhall Zweiter, Michail Goikhberg und Matt McMurray (JDC/Miller) wurden Dritte.
Le-Mans-Gewinner Nick Tandy holte Porsches ersten Sieg in der GTLM-Klasse zusammen mit Patrick Pilet. Die BMW von Dirk Werner/Bill Auberlen und Lucas Luhr/John Edwards hielten lange die Ränge zwei und drei, doch letztere wurden am Ende noch von der führenden Corvette von Jan Magnussen und Antonio Garcia bezwungen.
